Noch einfangen konnten die beiden Rietpolizisten Raphael (links) und Anton den Kleinen Kater, der sich gestern auf den Weg nach Amerika machen wollte. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachwuchs: Eigener Empfang mit bühnenreifer Show

VS-Villingen (bn). Zum dritten Mal ließ es sich der Nachwuchs vom Katzenmusikverein und den Rietvögeln nicht nehmen, ihren eigenen Kater empfang im Riet zu inszenieren.

Direkt vor Beginn des Kinderumzugs zogen sie Jungs und Mädels eine bühnenreife Show ab. Der Kleine Rietbürgermeister (Mike Hirt) leitete eine Jugendgemeinderatssitzung. Zum Tagesordnungspunkt "Haushalt" wurde Katzenmutter Pia Hirt gehört, die sich beschwerte, dass sie dabei nicht mit Geld umgehen dürfe, sondern das Rietvogelnest sauberhalten müsse. Dass er leeres Politikergeschwätz bereits verinnerlicht hat, bewies der Kleine Prinz (Luca Theise). Er sagte mit vielen Worten – nichts. Der für die Sicherheit zuständige Kleine General (Níco Uljevic) prophezeite, dass die Fasnet "mit Sicherheit" wieder Spaß machen werde. Seinen Bericht zu Öffentlichkeitsarbeit und Brauchtum blieb der Kleine Kater (Julia Kuenz) schuldig, er war verschwunden und hatte einen Brief hinterlassen, in dem er ankündigte, nach Amerika in einen soeben freigewordenen Tower (Turm) umziehen zu wollen.

Doch die Rietpolizisten konnten den Abtrünnigen noch einfangen und der Bürgermeister sprach ein Machtwort – der Kater bleibt im Romäus-Tower!