Die Reisegruppe der Matthäusgemeinde erlebte in Berlin und Wittenberg einen beeindruckend vielfältigen Kirchentag.  Foto: Winkelmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Religion: Matthäusgemeinde in Berlin

VS-Villingen/Marbach (ewk). Zwölf Gemeindemitglieder der Matthäuspfarrei erlebten mit Pfarrerin Bettina von Kienle in Berlin und Wittenberg das Reformationsjubiläum auf dem Kirchentag.

Nach Bezug von Ferienwohnung und Hostel ging es per U-Bahn zum Abend der Begegnung unter dem Thema "Du siehst mich". Eingeladen dazu hatten Gemeinden, Einrichtungen und Freunde der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Zu kulinarischen Spezialitäten gab es Aktionen, auf Bühnen wurde gerockt, getanzt – international und mit "Beliner Schnauze". Mit dem Abendsegen erleuchtete ein Meer von brennenden Kerzen den Platz am Brandenburger Tor, erzählt ein Gemeindeglied begeistert.

Im Weiteren konnten die Kirchentagsgäste unter über 2000 Angeboten ihr persönliches Programm auswählen, Bibelarbeiten, Kabarett, thematische, geistliche und kulturelle Angebote, vielfach Open Air. "Es war schwer sich zu entscheiden."

Auf dem Messegelände gab es für Tausende ein Picknick auf dem Rasen mit Bühnenprogramm. Besonders beeindruckte das Feierabendmahl "Todesstreifen. Lebensart" an der Gedenkstätte Bernauer Straße, wo etliche Flüchtlinge den Tod fanden.

Zum Abschluss am Sonntag erlebte man in der Lutherstadt Wittenberg, wo Martin Luther wirkte, die Weltausstellung und den beeindruckenden Abschlussgottesdienst auf den Elbwiesen, bevor es mit dem Flieger wieder nach Hause ging.