Der Vorstand des Vereins Kinderträume (von links): Werner Reich, Cesare Gianotti, Tina und Edgar Laufer. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Verein hat jetzt 44 Mitglieder / Heim in Brasilien wird unterstützt

VS-Weilersbach (spr). Der Verein "Kinderträume" hat im ersten Jahr seines Bestehens eine rasant positive Entwicklung genommen. Von zehn engagierten Bürgern im vergangenen Jahr aus der Taufe gehoben, zählt der Verein mittlerweile 44 Mitglieder und 48 Patenschaften.

Entsprechend harmonisch verlief die erste Jahreshauptversammlung des Vereins in der Burggaststätte in Weilersbach. Vorsitzender Cesare Gianotti hoffte in seiner Begrüßung, dass es zum Wohle der Kinder mit dem noch jungen Verein weiterhin so rasant aufwärts gehen möge. Zweck der "Kinderträume" ist es, ein Kinderheim in der nordbrasilianischen Stadt Sape zu unterstützen. Dort werden Kinder aus den Armengebieten betreut, unterrichtet und behütet.

Edgar Laufer, stellvertretender Vorsitzender und sozusagen "Motor" des Vereins, bedankte sich bei seinen Vorstandsmitgliedern für das tatkräftige und unkomplizierte Miteinander. Er richtete den Blick in die Zukunft und erläuterte den Zuhörern die geplanten Vorhaben. Man wolle weiter fleißig Vereinsmitglieder und Patenschaften werben, um die Einrichtungen in Brasilien finanziell zu unterstützen. Mit der nun eingerichteten Homepage eröffne sich die Möglichkeit, als Partner für Firmen interessant zu sein. Firmen könnten auf ihrer Homepage als Sponsoren mit ihrem sozialen Engagement punkten und im Gegenzug würde "Kinderträume" auf seiner Homepage auf die unterstützenden Firmen werbend hinweisen.

Im Oktober soll ein Benefiz- Herbstfest mit Spanferkel, Bier und zünftiger Musik in den Räumen der Autogalerie auf Herdenen stattfinden. Das Vorstandsteam bereitet das Fest derzeit vor und hofft auf fleißige Mitstreiter, damit es ein Erfolg wird. Schatzmeisterin Tina Laufer stellte in ihrem Kassenbericht eine durchweg positive Bilanz vor. Ganz besonders stolz ist sie darauf, dass bis auf kleinere Ausgaben, wie Flyer und Webseite, alle Einnahmen dem von der sizilianischen Missionsschwester Irmã Lucia gegründeten Initiative ACNV (Gemeinschaft Neues Leben) zu Gute kommt. Damit hofft der Verein, den Mitarbeitern von Irmã Lucia im derzeit politisch unruhigen Brasilien hinreichende finanzielle Rückenstärkung für deren Arbeit an den Kindern aus den Armenvierteln zu geben.

Schriftführer Werner Reich berichtete von dem aufregenden, aber sehr erfolgreichen ersten Jahr des Vereines. Mit zehn Mitgliedern fand 2016 die Gründungsversammlung statt, während der eine Vereinssatzung beschlossen wurde, die zwischenzeitlich von Giacinta Lepre in italienischer und Susana Salmin Bauer in brasilianischer Sprache übersetzt wurde.