Die erfolgreichen Teilnehmer der Weiterbildung "Fit für Schule E" der Schule für Erziehungshilfe im Kinder- und Familienzentrum VS (von links stehend): Susanne Pfrang, Catherine Jaugley, Wolfgang Winterhalder, Hartmut Lehmann, Stephanie Wiegand, Kerstin Grünwald, Sarah Tiede und Schulleiter Bernhard Hempen sowie (knieend) Andreas Lutz, Michael Effinger und Yvonne Lichtblau. Rechts: Referent Ludger Baldus, Cornelia Raible-Mayer (KiFaZ) und Sabine Triska (Caritas). Foto: Kifaz Foto: Schwarzwälder-Bote

Zweijährige Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen / Professionelle Arbeit gewürdigt

Villingen-Schwenningen. Elf Mitarbeiterinnen und Lehrerinnen der Schule für Erziehungshilfe des Kinder- und Familienzentrums VS nahmen erfolgreich an der zweijährigen Weiterbildung "Fit für Schule E" teil. Jetzt stellten sie ihre Projektarbeiten Vertretern der Jugendämter, des Schulamtes und des Caritasverbandes vor und bekamen ihre Zertifikate überreicht.

Die "Ehrengäste" würdigten die professionelle und engagierte Arbeit. Kerstin Engelhaupt vom Stadtjugendamt meinte: "Ich bin berührt zu sehen, wie Sie E-Schule leben, und bin dankbar für den Einblick in Ihren Alltag, den sie mir ermöglicht haben." Silke Zube, Leiterin des Kreisjugendamtes, ergänzte: "Ich habe viele neue Aspekte kennengelernt und bin neu motiviert, dass Schule und Jugendhilfe nur gemeinsam weitergehen können." Annette Sauter-Schimak, Schulrätin für die Sonderschulen, wünschte sich, dass "dieser Teamgeist und die Zusammenarbeit im Team der E-Schule des KiFaz weiter gelebt wird und auch weiter verbreitet wird". Sie regte an, die Ergebnisse auch Lehrern anderer Schulen weiterzugeben.

KiFaz-Einrichtungsleiterin Cornelia Raible-Mayer hatte zusammen mit Schulleiter Bernd Hempen die Weiterbildung initiiert, die von Ludger Baldus, einem Experten für Schulen für Erziehungshilfe, konzipiert und veranstaltet wurde. In zehn Wochenendblöcken erarbeiteten sich die Teilnehmer ein umfassendes Fachwissen zu allen Themen, die in der täglichen Praxis einer Sonderschule für Erziehungshilfe von Bedeutung sind. Da verwunderte es nicht, dass die Palette der Projektarbeiten ausgesprochen bunt war: individuelle Förderplanung, Spezifika einer Werkstattklasse, verbindliche Standards eines E-Schulkonzeptes, gelingende Kooperation Tagesgruppe – E-Schule, lerntherapeutische Aspekte, Inklusion in ihren verschiedene Facetten...

Sowohl im Grundschulbereich der Schule für Erziehungshilfe, der seit Anfang des Jahres in der Grundschule in Pfaffenweiler untergebracht ist, als auch in der Hauptschule, die in der Zwergsteigstraße in Villingen zu Hause ist, sind nun alle Lehrerinnen mit dem nötigen Rüstzeug ausgestattet, um eine professionelle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den Jugendämtern und Regelschulen zu gewährleisten.

Cornelia Raible-Mayer dankte Kursleiter Ludger Baldus für die "vielen wegweisenden Fach-Impulse, die uns alle wachrütteln, und die reichen Praxiserfahrungen, die Sie in das Lehrerkollegium und Erzieherteam über die Jahre eingespeist haben".