Foto: Schück Foto: Schwarzwälder-Bote

9000 bis 15 000 Tonnen notwendig/53 Mitarbeiter im Einsatz

5400 Tonnen Streusalz auf einmal können in den Salzlagern des Kreises deponiert werden. Bei den aktuellen Wetterverhältnissen kommt einiges davon auf die Straßen.

Schwarzwald-Baar-Kreis (fsk). Die 53 Mitarbeiter der Straßenmeistereien waren (im Schichtbetrieb) ständig im Einsatz. Der Schwarzwald-Baar-Kreis hat insgesamt zwei Straßenmeistereien: die Straßenmeisterei Hüfingen und die Straßenmeisterei Villingen/Furtwangen. "Wir haben im Schwarzwald-Baar-Kreis acht Hallen über den gesamten Landkreis verteilt", erklärte Heike Frank, Pressesprecherin des Landratsamtes auf Anfrage. In diesen Hallen können insgesamt 5400 Tonnen Salz gelagert werden. "Diese Menge reicht natürlich nicht aus, das heißt, wir müssen ständig Salz nachordern. Es gibt Winterperioden, in denen wir bis zu 14 000 Tonnen Salz benötigen.

In einem durchschnittlichen Winter benötigen wir zirka 9000 Tonnen Salz."

30 Streufahrzeuge kommen bei einem Volleinsatz gleichzeitig zum Einsatz (zehn eigene Fahrzeuge und 20 Winterdienstunternehmer), die im Auftrag des Schwarzwald-Baar-Kreises fahren. Gearbeitet wird im Drei-Schicht-Betrieb. Arbeitsbeginn ist nachts um drei Uhr. Die letzte Tour ist eingeplant für 22 Uhr. Jedoch könne der Dienst bei heftigen winterlichen Situationen auch weit über diese Zeitgrenze hinausgehen, sagt Frank. Immerhin 690 Kilometer haben die Straßenmeistereien des Landkreises zu betreuen". Wir sind zuständig für Bundes-, Landes- und Kreisstraßen". Kapazitätsengpässe seien bislang keine zu verzeichnen gewesen. "Die Salzbestände werden täglich kontrolliert und Nachbestellungen zeitnah erledigt, so dass immer genügend Streusalz zur Verfügung steht. Krankheitsbedingte Ausfälle gibt es selbstverständlich immer, jedoch werden diese Ausfälle durch Mehrarbeit anderer Mitarbeiter kompensiert", so Heike Frank.