Der Netto-Markt in Villingen wurde überfallen. Foto: pz

Drei junge Männer müssen sich wegen Raubes verantworten. Einer der Täter soll Angestellten mit Schreckschusspistole bedroht haben.

Villingen-Schwenningen - Wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes eines Discounters müssen sich drei junge Männer vor dem Landgericht Konstanz verantworten.

Als am 25. Oktober 2013 zwischen 20.30 und 21.05 Uhr ein zunächst unbekannter Täter den Lebensmitteldiscounter betrat, sah anfangs alles nach einem "gewöhnlichen" Überfall aus. Ein damals 25-Jähriger soll laut Angaben des Gerichts einen Angestellten des Netto-Einkaufsmarktes in der Schelmengaß mit einer Schreckschusspistole und einem Messer bedroht sowie mit Klebeband und Kabelbindern gefesselt haben. Anschließend habe er Bargeld aus dem Tresor und den Kassen in Höhe von insgesamt rund 13.000 Euro erbeutet.

Das Besondere an diesem Raub: Ein weiterer Angestellter, der damals als 20-jähriger Auszubildender im Netto beschäftigt war, soll mit den 25-Jährigen zusammengewirkt haben. Die beiden, sowie ein dritter Angeklagter (27), der den Haupttäter nach dem Überfall zur Flucht verholfen hat, müssen sich ab dem 26. Januar vor dem Landgericht in Konstanz verantworten. Vier Verhandlungstage wurden angesetzt, 17 Zeugen werden geladen.