Das bisherige Maison de France ist für die Stadtplaner vom Büro Pesch und Partner einer der Standorte, der sich auf dem Mangin-Gelände für die Konzentration der Verwaltung anbietet. Foto: Eich

Büro hat Pläne unter dem Titel "Wohnen und Arbeiten am Mangin-park" entwickelt. Dialog mit Bürgern auf Grundlage der Ideen.

Villingen-Schwenningen - Erste Entwürfe für die Nutzung des Mangin-Geländes in Villingen als Standort der Verwaltung und eines Jugend- und Kreativquartiers hat das Büro Pesch und Partner erarbeitet. Aus Sicht der Planer eignet sich das Maison de France am Goetheplatz oder der Trakt an der Kirnacher Straße für die städtischen Zwecke.

In der Sitzung des Technischen Ausschusses am Dienstag, 17. März, ab 17 Uhr im Rathaus Schwenningen stellen die Stuttgarter Stadtplaner ihre Ideen für das ehemalige Areal der französischen Streitkräfte zwischen Pontarlier- und Richthofenstraße vor, auf dem sich die Waffenmeisterei, das Pferdelazarett, das Offiziersheim und das Maison de France samt Postgebäude, Hotel und Kino befinden.

Unter dem Titel "Wohnen und Arbeiten am Mangin-park" hat das Büro eine Rahmenplanung entwickelt, die neben der Konzentration der Stadtverwaltung, Jugendräumen, die eventuell auch nur zur Zwischennutzung dienen, Dienstleistungsflächen und Wohngebäuden auch großzügige Grünanlagen vorsieht und sich in das bestehende Gebiet eingliedert.

Um die Bürger von Beginn an in die Ausarbeitung einzubinden, schlagen die Stadtplaner und die Verwaltung einen Dialogprozess in drei Schritten vor. Bei einem Tag der offenen Tür mit Vorträgen zu den Herausforderungen und Chancen, die sich durch die Umnutzung der militärischen Anlagen ergeben, einer Führung über das Kasernenareal, einer Ausstellung zur Geschichte und Perspektiven sowie Ideentischen sollen erste Ergebnisse zusammenkommen. In einem Gesprächskreis mit Multiplikatoren und Akteuren ist in der zweiten Runde geplant, Nutzungsschwerpunkte wie Jugend und Soziales, Verwaltung und Wohnbebauung näher festzusetzen und die Umsetzungschancen zu ermitteln. Den Abschluss bildet eine Perspektivenwerkstatt mit Vorträgen, der Darstellung der erarbeiteten Rahmenkonzeption und der Nutzungsmöglichkeiten sowie einer Diskussion.

Nun ist es am Ausschuss, grünes Licht für das weitere Vorgehen zu geben.