Michael Steidinger (rechts) erklärt dem interessierten Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei die Prozessabläufe der Jauch Quartz GmbH am Standort Villingen-Schwenningen. Foto: Seiss Foto: Schwarzwälder-Bote

Wirtschaft: Thorsten Frei zu Gast bei der Jauch Quartz GmbH

VS-Schwenningen (lis). "Es sind Unternehmen wie dieses, die dafür sorgen, dass man in Deutschland besser leben kann als anderenorts", zeigt sich Thorsten Frei (CDU) nach der Besichtigung von Jauch Quartz beeindruckt. Begleitet von Geschäftsführer Thomas Jauch zeigte Michael Steidinger, Leiter Qualitätsmanagement, dem Bundestagsabgeordneten die Firma.

Jauch Quartz wurde 1954 gegründet und ist Spezialist für Quarze, Oszillatoren und Batterie-Technologie. "Service und Qualität sind Aspekte, die bei uns ganz hoch im Kurs stehen, mit denen wir uns messbar von der Konkurrenz abheben wollen", schildert Steidinger. "Das Kapital der Firma Jauch sind die Mitarbeiter", betont der Geschäftsführer.

Eingangs wies Steidinger auf die begrenzte Verfügbarkeit der Ressource Quarz hin. Es könne synthetisch hergestellt werden. Dieser Prozess sei aber teuer und zeitaufwendig. Bis der Ausgangsstoff dann als miniaturisiertes Bauteil in Produkten wiederzufinden sei, seien 48 Prozessschritte notwendig, so Steidinger.

Vertrieb, Qualitätssicherung, Prüfstände, Labore und auch das "weltweit größte Lager für frequenzgebende Bauteile" waren Bestandteile der Unternehmensbesichtigung. "Wir haben 16 bis 18 Millionen Bauteile verfügbar", ordnet Steidinger die Dimension des Lagers ein. Interessiert stellte Thorsten Frei einige Fragen und hörte aufmerksam zu.

Jauch und Steidinger zeigten, dass das Unternehmen mit modernen Technologien und "Equipment, das man nicht von der Stange beziehen kann" ausgestattet ist und kundenspezifischen Anforderungen auch durch kleine Losgrößen entsprechen kann.

Nach der Führung beantwortete Thorsten Frei einige Fragen der Mitarbeiter zum Bildungssystem, der Stromnetzsituation, dem Brexit und seinen Aufgaben in Berlin.