Kontrollstichprobe durch Christian Föhrenbach am Rindenmühlenkanal. Foto: Angler

Angler in Sorge: Wegen Regens keine Brigachbegehung

Villingen-Schwenningen - Das Fischsterben geht weiter. Der anhaltende Regen am Wochenende hat eine geplante größer angelegte Brigachbegehung der Anglergesellschaft Villingen am Samstag unmöglich gemacht.

Das Brigachwasser war zu trübe, um nach toten Fischen zu suchen. Eine Stichprobe an der Feldnermühle am gestrigen Sonntag habe aber wieder tote Fische ergeben, heißt es in einer Pressemitteilung der Anglergesellschaft.

Auch in der vergangenen Woche waren verendete Fische gefunden worden. Der hohe Wasserstand und der zeitweise stattfindende Schwallbetrieb des Wasserkraftwerkes in Unterkirnach erschweren allerdings immer wieder die Suche, da tote Fische abgetrieben oder von angeschwemmten Sedimenten zugedeckt werden.

Das anhaltende Fischsterben und die Nachricht des Landratsamtes, dass die bisherigen Untersuchungen keine Ergebnisse erbracht haben, sorgen für Verunsicherung bei den Anglern.

Angler können nur tatenlos zusehen

Den Anglern bleibt im Moment nichts weiter übrig, als der Situation relativ tatenlos zuzusehen. Weitere Maßnahmen zur Ursachenforschung werden im Moment besprochen und die vom Landratsamt und Landesfischereiverband angedachten Maßnahmen zur Schadensursachensuche werden die Villinger Angler auch mit aller Kraft unterstützen.

Geplant sind in der nächsten Woche täglich Kontrollstichproben an den Wasserkraftwerken bei der Feldner Mühle und an der Rindenmühle zu entnehmen. Weiterhin besteht für die Fischer der Anglergesellschaft Villingen ein Angelverbot für die Brigach.