Die katholische Kirche Bruder Klaus auf dem Goldenbühl in Villingen feiert den 50. Weihetag ihrer Kirche am 14. Dezember. Der Campanile ist 42 Meter hoch und wacht wie ein Wächter am höchsten Punkt des Wohngebietes. Foto: Disch Foto: Schwarzwälder-Bote

Bruder Klaus feiert 50-jähriges Bestehen

VS-Villingen (md). Die katholische Kirchengemeinde Bruder Klaus setzt den Jubiläumsreigen zum 50-jähriges Bestehen fort, unter anderem mit einem Gemeindefest am 28./29. September.

Auf dem Goldenen Bühl entstand in den Nachkriegsjahren ein großes Neubaugebiet. Deshalb beschloss die Gesamtkirchengemeinde Villingen 1960 den Bau eines neuen Gemeindezentrums. Im Mai 1961 erhielt Pfarrer Eger den Auftrag, die Gemeinde am Goldenen Bühl aufzubauen.

Am 1. Januar 1963 wird St. Bruder Klaus eine selbstständige Pfarrkuratie. Bis zur Fertigstellung des Gemeinde-zentrums muss die Pfarrei aber noch fast zwei Jahre warten. Am 5. Mai 1963 wurde der Grundstein gelegt, den Bildhauer Enzenroß schuf. Am 13. Dezember 1964 kann die Kirchweihe durch Weihbischof Karl Gnädinger stattfinden. 1969 wird St. Bruder Klaus zur Pfarrei erhoben.

Am 14. Dezember, einen Tag nach dem Weihetag, wird der Festgottesdienst durch den emeritierten Weihbischof Paul Wehrle gefeiert. Damit beschließt "Bruder Klaus" das Jubiläumsjahr.

Zuvor feiert die Gemeinde am 27./28. September das Gemeindefest und am 17. Oktober heißt es "Bruder Klaus sagt DANKE", ein Dankesfest. An diesem Abend sind alle eingeladen, die sich in der Gemeinde einbringen.

Einige Gemeindemitglieder werden Ende Oktober in die Türkei reisen, um mit dem ehemaligen Pfarrer Thomas Fürst Stätten des frühen Christentums aufzusuchen.

Mittelpunkt der Gemeinde ist die dem Heiligen Bruder Klaus geweihte Kirche auf dem Goldenen Bühl, deren Entwurf vom erzbischöflichen Bauamt Freiburg stammt. Der Oberbaurat Ohnmacht hatte die Bauleitung an die Villinger Architekten Berthold Nägele und Erwin Foos weitergegeben.

In dieser Kirche sollen die Katholiken vom Kurviertel, Goldener Bühl, Ifängle, von Haslach und Wöschhalde und dem Industriegebiet Vockenhausen zu einer wirklichen Gemeinde zusammenwachsen. Seit ihrer Gründung wuchs die Pfarrei immer weiter, vor allem in den Gebieten Haslach und Wöschhalde.