DRK: Blutspende-Team sucht Verstärkung

Villingen-Schwenningen. Die Ortsvereine im Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Villingen-Schwenningen organisieren regelmäßig Blutspendetermine im Landkreis. Viele nutzen dieses Angebot am Wohnort und spenden Blut. Beim DRK fühlen sich die allermeisten bisher gut aufgehoben. Damit dies auch zukünftig so bleibt, werden dringend freiwillige Helfer gesucht. "Noch haben wir genug Ehrenamtliche, um Blutspendetermine zu organisieren. Wenn aber alle über 80-Jährigen ausscheiden, wird’s eng", schildert Norbert Butzke, stellvertretender Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Villingen, das Problem.

Bis zu 20 Helfer werden für einen Termin gebraucht. Gäbe es sie nicht, würden binnen drei Tagen bedrohliche Engpässe in der Versorgung mit Blutkonserven entstehen, ergänzt Thorsten Stangl, Bereitschaftsleiter in Villingen. Meist helfen Hausfrauen, Rentner, Schichtarbeiter oder Auszubildende und junge Menschen im Freiwilligendienst. "Dass Blutspenden wichtig ist, weiß jeder. Spätestens wenn er selbst oder ein Freund im Graben liegt und Hilfe braucht." Aber dann sei es zu spät, um mit dem Spenden anfangen zu wollen, fasst der 18-jährige Fabian Kulzer, der ein freiwilliges soziales Jahr absolviert, zusammen. Er ist einer der Helfer, die sich um die Betreuung der Blutspender kümmern und dafür sorgen, dass diese nach dem Aderlass sicher zu ihrer Ruheliege finden. Seit drei Jahren ist er beim DRK, verbrachte seine Freizeit im Jugendrotkreuz und gerät ins Schwärmen, wenn er von den Festen und Ausflügen erzählt. "Aber man lernt auch viel", ergänzt Michelle Müller. Sie ist 20 Jahre alt und auszubildende Industriekauffrau. Für sie ist die Tätigkeit ein willkommener Ausgleich zur Büroarbeit.

Interessierte Helfer erhalten Auskunft bei Ulrich Amann, Geschäftsführer des DRK-Ortsvereins Villingen unter Telefon 07721/8 45 80.