Vertrieb von Häusern auf dem Krankenhaus-Areal hat begonnen
Von Marc Eich
In den nächsten Jahren soll mit dem Friedrichspark quasi ein neuer Stadtteil entstehen. Nun begann der Startschuss für die Bebauung des großen Areals am Rande der Südstadt.
Villingen-Schwenningen. 96 000 Quadratmeter Fläche in Stadtnähe, 24 000 davon als Parkfläche, drum herum ein Kindergarten, Nahversorgung und Schulen: Der neue Friedrichspark auf dem ehemaligen Villinger Krankenhaus-Areal sieht Top-Bau in einer "besonders attraktiven Lage". Nun hat der offizielle Vertrieb der Häuser im ersten Bauabschnitt beim ehemaligen Café Dammert begonnen.
Erst vor wenigen Tagen sind, nachdem der Abriss des alten Krankenhauses inklusive aller Nebengebäude vollständig abgeschlossen war, die Bagger angerollt, um erste vorbereitende Arbeiten für die öffentliche Erschließung durchzuführen. "Der Baubeginn für den ersten Bauabschnitt soll spätestens Mitte April beginnen", geben Verkaufsleiter Manuel Herbst und sein Bruder André bekannt. Entstehen sollen hier zeitgleich zunächst zwei Mehrfamilien- sowie zwei Doppelhäuser mit insgesamt 29 Wohneinheiten. Fertigstellung: Spätestens Oktober 2017.
"Wir haben bereits einige Anfragen von Interessenten, uns liegen insgesamt elf Reservierungen vor", so Herbst, der betont, dass die Nachfrage für das Wohngebiet "sehr hoch" sei. Für ihn kein Wunder: "In einer solchen Lage gibt es hier momentan sonst nichts mehr." Hinzu kämen die günstigen Zinsen und ebenso, dass die Kapitalanleger wieder auf Immobilien setzen würden.
Größtes Projekt der Firmengeschichte
Doch nicht nur deshalb: Top-Bau will bei seinem größten Projekt in der über 35-jährigen Firmengeschichte auch mit attraktiven und hochwertigen Häusern punkten. Die Mehrfamilienhäuser (Eigentumswohnungen zwischen 59 und 156 Quadratmeter) sind größtenteils mit Terrasse oder im Erdgeschoss mit Garten, zudem gibt es zwei Maisonette-Wohnungen mit eigenem Eingang. Als Hingucker sind Natursteinklinker und verschiebbare Sonnenschutzblenden geplant – alles entworfen von hauseigenen Architekten.
An die Tiefgarage der Mehrfamilienhäuser angeschlossen sind zudem die beiden Doppelhäuser mit 130 Quadratmetern Wohnfläche. Herbst: "Es gibt aber noch die Möglichkeit, das Dachgeschoss als Studio auszubauen mit einer zusätzlichen Terrasse." Dann würde sich die Wohnfläche auf 180 Quadratmeter erhöhen.
Die Effizienzhausklasse 55 soll dank einer Wärmeerzeugungsanlage mit Hackschnitzel und Gasbetrieb erfolgen. Diese unterirdische Anlage, die in Kooperation mit den Stadtwerken gebaut wird, soll das gesamte Gebiet mit Nahwärme versorgen.
Und wie geht es anschließend mit dem Friedrichspark weiter? "Zunächst muss der städtebauliche Vertrag final vom Gemeinderat besprochen werden, um die weiteren Planungen voranzutreiben", so der Verkaufsleiter. In dem Vertrag wird unter anderem der Artenschutz von Fledermäusen und eines Turmfalken sowie die Erschließung geregelt. Für die ersten vier Gebäude hätte man eine Vorgenehmigung erhalten. Am Ende sollen auf dem Gebiet 400 Wohneinheiten mit Park flächen und Spielplätzen stehen.
"Mit viel Vorfreude und Begeisterung werden wir dieses Projekt in den kommenden Jahren angehen, um für viele Bürger eine neue Wohnzukunft mit Anspruch und viel Freiraum schaffen", freut sich auch Geschäftsführer Andreas Winderlich, dass ab sofort mit dem Vertrieb der ersten Häuser am Friedrichspark begonnen werden kann.
