Viele Steaks werden wieder in der Freizeitanlage bei Pfaffenweiler gegrillt. Foto: Pleul

Anlage immer wieder Opfer von Vandalismus. Sämtliche Sitzmöglichkeiten zerstört.

VS-Pfaffenweiler - Die Freizeitanlage am Waldrand von Pfaffenweiler ist zwar ein beliebtes Ziel für Grillfeste und Abschlussfeiern. Gleichzeitig wird die Anlage aber immer wieder auch Opfer von Vandalismus.

So wurden sämtliche Sitzmöglichkeiten zerstört, was die Anlage laut Ortsvorsteher Martin Straßacker unattraktiv macht.

Die Grünen-Fraktion hat am Dienstag im Technischen Ausschuss deshalb den Antrag gestellt, dass die Stadt Villingen-Schwenningen die Verwaltung dieser Freizeitanlage in die Obhut der Stadtverwaltung genommen werden soll. Hintergrund ist auch, dass die Kosten für die Anlage jährlich bei rund 4700 Euro liegen. Abzüglich der etwa 300 Euro, die durch die Vermietung wieder reinkommen, seien die Kosten dennoch recht hoch für die Ortsverwaltung.

Die Mitglieder des Technischen Ausschusses sprachen sich einstimmig für eine etwas andere Variante des Grünen-Antrags aus. Diese lautet, dass die Stadtverwaltung für die einmalige Investition zur Erneuerung der Sitzgelegenheiten aufkomme, die sich nach ersten Erkundigungen um rund 20. 000 Euro handeln dürfte. Die Verwaltung des Freizeitplatzes im allgemeinen wird aber auch zukünftig der Ortsverwaltung von Pfaffenweiler unterliegen. So habe diese die laufenden Kosten zu tragen und werde die Anlage auch weiterhin in Eigenregie vermieten.

Die Frage, aus welchem Material die Sitzmöglichkeiten sein werden, ist noch offen. Aufgrund der Zerstörungswut hatten Grünen-Fraktion und Ortsvorsteher Straßacker an Metall gedacht. Stadtrat Ernst Reiser warnte jedoch vor Metalldieben und riet zu Beton. Wie hoch die Anschaffung aus diesem Material sei, werde geprüft, hieß es von Franz-Josef Holzmüller.