Mit neuen Ideen geht das Vorstandsteam des Fördervereins der Grundschule Rietheim in sein neues Geschäftsjahr (von links): Schriftführer Jochen Frensch, Kassiererin Petra Mirt, Vorsitzender Thomas Urban, seine Vertreterin Simone Moser und Beisitzer ­Thilo Marx. Foto: Ursula Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Mit Betreuungsangebot in Rietheim sehr zufrieden / Zu wenig Kinder aus dem Stadtbezirk

Kernzeit- und Nachmittagbetreuung sowie eine Betreuung in den Sommerferien ermöglicht seit einigen Jahren der Förderverein der Rietheimer Grundschule.

VS-Rietheim. Vorsitzender Thomas Urban nahm jetzt alle Angebote auf den Prüfstand. Mehrheitlich konnte er den Angeboten einen dicken grünen Punkt geben, doch sah er auch Bedarf für einige Verbesserungen. Dies insbesondere für die Ferienbetreuung, deren Wirtschaftlichkeit er mit roten Zahlen bezifferte, da der Verein für die Betreuung in den letzten Sommerferien rund 1000 Euro bezuschusste.

Rückläufig seien die Zahlen der Rietheimer Kinder, rund 60 Prozent machten sie aus, die übrigen 40 Prozent seien auswärtige Kinder. Man habe durchaus nichts dagegen, wenn Kinder aus Villingen an der Ferienbetreuung teilnehmen, so war sich das Vorstandsteam einig, doch hauptsächlich sei sie eingeführt worden, um die Rietheimer Grundschule zu stärken. Überlegt wurde, sich mit der Marbacher Grundschule für eine eventuelle Kooperation in Verbindung zu setzten.

Urban schlug vor, zu einem Elternabend einzuladen, um das Ferienangebot zu präsentieren. Was die Qualität betreffe, so sei man sehr zufrieden. Die Betreuung der Kinder sei optimal, es habe nur positive Rückmeldungen gegeben.

Das Gleiche gelte für die Kernzeitbetreuung. Hierfür ist seit einigen Jahren mit großem Engagement Karin Bronnec im Einsatz. "Aber was ist, wenn sie mal ausfällt? Dann haben wir ein großes Problem," gab der Vorsitzende zu bedenken. Beschlossen wurde, eine geeignete Person als Vertretung zu suchen.

Bei der Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen sei alles im grünen Bereich, fuhr Urban mit seinem Bericht fort. Eine Betreuungsperson sei ausgeschieden, dafür habe man zwei Frauen gefunden, die sich mit Hilfe von zwei Jugendlichen die Aufgaben teilen. Derzeit nehmen 30 Kinder daran teil, aufgeteilt in drei Wochentagen.

Dass man künftig mit noch weniger Geld auskommen müsse, verkündete Kassiererin Petra Mirt. Das Kultusministerium habe die Zuschüsse reduziert. Dennoch konnte der Verein der Schule einige Lernmittel und Instrumente finanzieren.

Insgesamt resümierte Thomas Urban trotz allem: "Wir kommen in einen Bereich, im dem es richtig Spaß macht. Das Team funktioniert."

Dies bestätigte auch Ortsvorsteherin Gudrun Furtwängler, die sich für die Arbeit, die nicht zu unterschätzen sei, beim Vorstandsteam bedankte. Abschließend gab der Vorsitzende bekannt, dass er zum Ende des Schuljahres sein Amt abgeben werde. Nach einem Nachfolger sei geschaut worden, der benötige aber noch Bedenkzeit.