Kunst und Realität sind manchmal ganz nah beieinander: Flüchtlingsfrauen und Anja Rudolf posieren vor den Bildern von Katharina Mayer. Fotos: Galerie Foto: Schwarzwälder-Bote

Städtische Galerie: Ausstellung über das Frauenbild in unserer Gesellschaft kommt gut an

VS-Schwenningen. Einen Blick in eine andere Welt wurde geflüchteten und traumatisierten Frauen gewährt, die von Refugio betreut werden.

In der Ausstellung "Desperate Housewives – Künstlerinnen räumen auf" in der städtischen Galerie erfuhren sie vom Frauenbild in unserer Gesellschaft und wie Künstlerinnen dieses Thema umgesetzt haben.

Die Künstlerin Ingrid Schorscher zeigte Auszüge ihrer Performance, die sie bei der Vernissage dargeboten hatte. Mit ihrer darstellenden Kunst und Mimik beeindruckte sie die 21 Frauen, die zusammen mit ihren Betreuerinnen in die Galerie gekommen waren. Museumspädagogin Anja Rudolf informierte über das Bild der Frau in unserer Gesellschaft und wie Künstlerinnen in unterschiedlichster Weise dies in ihren Werken aufgreifen.

Museumspädagogin Marion Eckert-Merkle und Galeriemitarbeiterin Damaris Dymke hatten diesen Nachmittag vorbereitet und die Gäste nach dem Rundgang durch die Ausstellung mit Kaffee und Kuchen versorgt. Gemeinsam wurde das Gesehene besprochen. Es sei interessant gewesen, wie die Flüchtlingsfrauen die Darstellung des Frauenbildes aufgenommen haben, meinte Galerieleiter Wendelin Renn. Finanziell unterstützt wurde dieses Projekt von der Sparkasse Schwarzwald-Baar und einem Schwenninger Unternehmer.