Gegner machen ihre Meinung deutlich. Straßenlaternen in der Nähe der BEA mit Aufklebern beklebt.
VS-Villingen - Die Situation um die Flüchtlinge ist noch immer kontrovers. Asylbefürworter wie Asylkritiker machen ihre Meinung bei jeder sich bietenden Gelgenheit deutlich.
Seit dem Wochenende ist nun fast jeder Laternenpfosten in der Förderer- und Ewald-Huth-Straße, also den Straßen in der Nähe der Bedarfsorientierten Erstaufnahmestelle (BEA) in Villingen, mit einer eindeutigen Botschaft beklebt. Multikulti ist durchgestrichen, die unten angegebene Internetadresse jedoch nicht erreichbar.
Die Straßenlaternen in den Gebieten, in denen die Anwohner aber tatsächlich Tür an Tür mit den Asylbewerbern wohnen, blieben allerdings größtenteils frei von Aufklebern, andere wurden bereits wieder abgerissen.
Auch ansonsten scheint sich die Straßenbeleuchtung zu einem beliebten politischen Forum zu entwickeln, auf denen Meinungen aller Art einen Platz finden. Die Linksjugend spricht sich mit ihren Aufklebern für Migration aus, andere fordern den Austritt aus der EU, der Nato und der Eurozone, um "amerikanischer Fremdsteuerung" entgegenzuwirken, wieder andere sprechen sich für ein Ende der Asylflut und die die Errichtung eines deutschen Sozialismus aus.
