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Abonnenten des Schwarzwälder Boten erfahren, wie ihre Tageszeitung entsteht

Schwarzwald-Baar-Kreis (bn). Abonnenten des Schwarzwälder Boten nahmen das Angebot im Rahmen der Reihe "ABO Bonus" wahr und besuchten den ersten "Familientag" seiner Art im Druckzentrum Südwest. Rund 100 große und kleine Leser informierten sich und ließen sich verwöhnen.

Anke Rettenmeier und Stefanie Eschrich führten die Familien aus dem Verbreitungsgebiet des Schwarzwälder Boten durch das Druckzentrum und wussten Erstaunliches zu berichten. Rund 180 000 Zeitungen und Broschüren werden hier täglich, auch nachts, gedruckt. Die Länge der dafür gebrauchten Papierbahnen, würde man sie aneinanderlegen, reichen von Hamburg bis in die Schweiz.

Vor allem die Kinder staunten nicht schlecht angesichts eines riesigen Papierlagers und brummender Drucktürme, die in beeindruckender Geschwindigkeit die bedruckten und fertig gefalteten Papieprodukte ausspucken. Im Versand wird alles mit Hilfe ausgeklügelter Packsysteme zusammengefasst und fertig gemacht für die Reise zum Leser.

Nach dem Kennenlernen eines der modernsten Druckzentren Europas hatten sich die Kinder eine Erfrischung verdient. "Paul Pinguin", Maskottchen des seit April neu aufgelegten "Schwarzwälder Kinderboten", verteilte Eis am Stiel und leitete damit lecker über zum Kasperletheater von Jürgen Steiert und Dieter Sirringhaus. Die Erwachsenen genossen derweil Kaffee und Kuchen im Foyer, wo die Kinder sich noch schminken lassen konnten und basteln durften. Der von Saskia Lochbaum und Julia Bronner vom Verlagsmarketing organisierte Nachmittag kam an – "wir haben ihn alle genossen", war sich eine sechsköpfige Familie aus Dunningen einig. Am Schluss durfte jedes Kind nicht nur die neueste Ausgabe des wöchentlich erscheinenden Kinderboten mit nach Hause nehmen, sondern auch eine reich gefüllte Überraschungstüte. Und das Wissen, dass der Schwarzwälder Bote sich auf Wunsch in den Schulen über das "ZISCH-"Projekt (Zeitung in der Schule) einbringt. Dabei erhält jeder Schüler einer teilnehmenden Klasse einen Monat lang den Schwarzwälder Boten, recherchiert und schreibt selbst Reportagen, die dann auch gedruckt werden.