Feuerwehren aus Tannheim, Pfaffenweiler, Herzogenweiler und Rietheim übten in der Nachsorgeklinik. Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Floriansjünger üben / Neuer Kreisbrandmeister gibt sein Debüt

Von Willi Zimmermann

VS-Tannheim. Zu einer gemeinsamen Übung wurden die Feuerwehren aus Rietheim, Pfaffenweiler, Tannheim und Herzogenweiler sowie dem Roten Kreuz Tannheim am Wochenende in die Nachsorge-Klinik Tannheim alarmiert. Übungsobjekt in diesem weitläufigen Komplex war das Wohngebäude, in dem sich die Appartements der Reha-Patienten befinden.

Übungsannahme war, dass sich im Waschraum der Wäschetrockner durch einen Defekt entzündet hat, auf andere Geräte übersprang und zu starker Rauchentwicklung führte. Die Patientenfamilien, die sich noch in den Appartements befanden und noch nicht vom Brandrauch behelligt wurden, wurden von der Feuerwehr zu den Balkonen auf der Gebäuderückseite gerufen und beruhigt. Eine Familie konnte nicht beruhigt werden und wurde über die Drehleiter aus dem Gebäude geholt, ehe auch die anderen Personen vom Atemschutz durch das wieder entlüftete Gebäude evakuiert wurden.

44 Feuerwehrleute und zehn Rettungskräfte von DRK und Malteser waren im Einsatz, es war so das Minimum an Personal, das in so einem Fall für einen Ersteinsatz benötigt würde, war zu hören.

Ziel der Übung war es, dass die verschiedenen Feuerwehren Ortskenntnis erlangen und sich entsprechend koordinieren können. Der neue Kreisbrandmeister Florian Vetter freute sich, dass mehrere Wehren so gut zusammenarbeiten können.

Mit Gesamtkommandant Markus Heinzelmann war er sich einig, dass das eine oder andere noch verbessert werden könnte, der Ablauf insgesamt aber gut war.