Musikalisch wurde das Fest an der Villinger St.-Ursula-Schule von den Fünftklässlern eröffnet. Viele Aktionen luden im Anschluss zum Mitmachen und Verweilen ein. Fotos: Disch Foto: Schwarzwälder-Bote

Bronzeskulptur eingeweiht/ Fest der St.-Ursula-Schulen lockt viele Besucher an

Von Martin Disch VS-Villingen. Die St.-Ursula-Schulen sind um ein Kunstwerk reicher. Beim Schulfest weihte Schulleiter Johannes Kaiser die Bronzeskulptur "Der Engel" von Emil Jo Homolka ein. Sie ziert nun die Aula. Mit erheblichem Kraftaufwand ist die Skulptur in die Aula umgezogen. Das Kunstwerk hatte der Rotary-Club im Jahr 1999 der Stadt anlässlich der 1000-Jahr-Feier Villingens geschenkt. Die Stadt hatte es zunächst im Theater am Ring aufgehängt, aber zuletzt nur noch in einem Keller gelagert. Deshalb suchten die Rotarier nach einem Platz, an dem das Kunstwerk wieder sichtbar ist. Nun hat es die Stadt als Dauerleihgabe der Schule zur Verfügung gestellt.

Emil Jo Homolka (1925 bis 2010) lebte in Königsfeld und war Kunstlehrer an den Zinzendorfschulen. Der "Engel" korrespondiert an seinem neuen Platz durch seine runde Grundplatte mit dem runden St.-Ursula-Relief von Klaus Ringwald auf der anderen Seite der Aula.

Das Fest vor den Sommerferien hat Tradition. Mit dem Kastanienhof hat die Schule einen idyllischen Festplatz. Allerdings machte der Regen dem Förderverein einen kleinen Strich durch die Rechnung. Gleichwohl saßen viele Besucher beschirmt unter der mächtigen Kastanie und ließen sich verköstigen. Die Schüler hatten mit ihren Lehrern auf dem Hof einige Stände aufgebaut. Zelte dienten zudem als Regenschutz.

Den musikalischen Auftakt machte die Klasse fünf mit Musiklehrerin Birgit Rombach, die ihr Können mit verschiedenen Instrumenten und Gesang zeigte. Anschließend boten die Schüler ein abwechslungsreiches Programm. In vielen Klassenzimmern lockten Mitmachaktionen, oder die jungen Leute informierten über Schulprojekte. Langweilig wurde es jedenfalls niemandem. Jeder Besucher konnte sich ein Bild von der pädagogischen Arbeit der Schule machen, die knapp 600 Kinder und Jugendliche besuchen.

Der Erlös, so Manuela Straßacker vom Förderverein, geht zu 50 Prozent an den Förderverein, der Rest wird unter den Klassen aufgeteilt, so dass viele Projekte und Initiativen unterstützt werden können.