Abteilung klärt beim Tag der offenen Tür über Gefahren auf / Brandmeldepflicht auch Thema

VS-Rietheim (kal). Als eine zeitweilig heiße Sache erwies sich der von der Feuerwehr Rietheim veranstaltete Tag der offenen Tür. Mit dem Wetter hatte dies nichts zu tun, sondern mit dem, was den Zuschauern von den Brandschützern vorgeführt wurde.

Demonstriert wurde, was passiert, wenn versucht wird, in Brand geratenes Fett in einer Bratpfanne mit Wasser zu löschen. Dass dabei Menschen hochgradige Verbrennungen durch eine dann Meterhoch emporschnellende Stichflamme erleiden können, wurde den Zuschauern deutlich vor Augen geführt. Ebenso, welche Explosionskraft dahintersteckt, wenn eine Spraydose in das Feuer geworfen wird.

Diese und weitere Vorführungen wurden vom Abteilungskommandanten Gerhard Jordan kommentiert. Der Chef der Rietheimer Wehr ließ dabei auch einfließen, dass ab dem kommenden Dezember das Anbringen von Rauchmeldern in Wohngebäuden zur Pflicht wird. Er empfahl die Warnmelder, die lebensrettend sein können, zu mindestens in den Schlafräumen anzubringen.

Während die Erwachsenen die Gelegenheit wahrnahmen, sich über die Ausrüstungsgegenstände der Einsatzkräfte zu informieren, waren die Kinder davon angetan, dass sie mit dem Feuerwehrauto durch den Ort gefahren wurden. Die Fahrzeugschau der Feuerwehr wurde zudem durch Einsatzfahrzeuge des technischen Hilfswerks und des DRK bereichert.

Bei einem Spritzenwettbewerb konnten die großen und kleinen Festgäste ihre Zielgenauigkeit unter Beweis stellen. Für die Unterhaltung sorgte am Samstag Abend im Festzelt das Fred Berthold-Duo. Am Sonntag spielten die Rietheimer Musikanten auf.