Tobias Freundorfer und Lions-Präsident Markus Piro (von links) Foto: Lions Club Foto: Schwarzwälder-Bote

Lions Club: Tobias Freundorfer hält Vortrag

VS-Schwenningen. Der kaufmännische Werksleiter bei Continental in Villingen, Tobias Freundorfer, erläuterte vor gut 40 Zuhörern des Lions Clubs Schwenningen in anschaulicher und verständlicher Art und Weise, trotz sprachlich bayrischem Einschlag, was ein gebürtiger Bayer in Schwaben erlebt hat, privat wie beruflich.

Tobias Freundorfer begann seinen Vortrag mit der Feststellung: "Das bin ich" und zeigte auf einer Weltkarte rund 15 verschiedene Punkte, Orte, an die es ihn beruflich oder privat verschlagen hat. Geboren wurde er 1977 in Regensburg, mit fünf Jahren kam er zum Eishockey. Letzteres hat er bei vielen Vereinen, unter anderem den Fire Wings Schwenningen und auch in den USA gespielt. Eishockey ist seine private Leidenschaft.

Zwei Firmen haben sein Berufsleben bis heute geprägt: Siemens und Continental. Mit der Absicht eine Banklehre zu absolvieren, die er dann doch nicht antrat, begann er eine Ausbildung bei Siemens, sein Berufsstart war 1999 als Controller. Ab 2002 verschlug es ihn in die USA, immer bei Siemens und 2005 wieder nach Regensburg. 2007 übernahm Conti die Sparte von Siemens. Durch verschiedene Verbindungen kam Tobias Freundorfer 2008 nach Villingen, wo er neben seinem sportlichen (Fire Wings) auch sein privates Glück fand, er heiratete 2012 seine Nicole, eine waschechte Schwäbin. Nachwuchs stellte sich 2015 ein, er heißt, na wie sonst, bayrisch, Xaver. Zwischendurch machte er noch seinen NBA Abschluss. Freundorfer wundert sich noch heute, dass manche mit Conti wenig anfangen können, er kontere dann, "ich bin beim Kienzle", das hilft. Zum Schluss wurde sein "Das bin ich" in "Das war ich" abgewandelt, da ihn der berufliche Erfolg nach Seligenstadt zur Firma Conti verschlagen hat. Er arbeitet dort als Head of Controlling. Der Umzugswagen steht schon vor der Tür. Sein nächster Vortrag könnte dann heißen: "Ein Bayer in Hessen".