Lars Hornung (links) und Michael Grode vom Technischen Hilfswerk (THW) aus Donaueschingen bauen Feldbetten für Flüchtlinge auf. Foto: Klausner Foto: Schwarzwälder-Bote

Heute werden in Villingen rund 200 Flüchtlinge erwartet

Villingen-Schwenningen (uwk). Heute werden rund 200 Flüchtlinge in den vier Häusern an der Kirnacher Straße/Dattenberg- und Lorettostraße in Villingen erwartet. Begrüßt werden sie in der "Bedarfsorientierten Erstaufnahmeeinrichtung (BEA) unter anderem auch von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, die sich über die Wohnungen in Villingen erkundigen wird.

Gestern liefen die Vorbereitungen auf den Einzug auf Hochtouren. Zahlreiche Ehrenamtliche von Technischem Hilfswerk (THW) aus Donaueschingen, Rottweil und Trossingen, von Deutschem Roten Kreuz, der Freiwilligen Feuerwehr und der DLRG packten beim Aufbau von Feldbetten, Tischen und Bänken in den vier Häusern mit ihren rund 70 Wohnungen an. Sie waren den ganzen Tag beschäftigt.

Um das Areal wurde auch ein Gitterzaun aufgestellt. Zudem wird es eine Sicherheitsschleuse mit privatem Wachdienst geben – um die Sicherheit der Flüchtlinge zu gewährleisten, sagte Kersten Kott vom Regierungspräsidium (RP) Freiburg gestern im Gespräch mit dem Schwarzwälder Bote.

Aus welchen Ländern die Flüchtlinge kommen werden, sei noch nicht bekannt. Dies hänge von der Landesaufnahmestelle in Karlsruhe ab. Kott ist mit einem Team von zehn Mitarbeitern in Villingen.

Gestern machten sich auch Landrat Sven Hinterseh und Manfred Pfeffinger, Amtsleiter Katastrophenschutz des Kreises, ein Bild vom Aufbau. Hier in Villingen werde auf die Not des Landes reagiert. Gleichwohl seien die Gebäude nicht geeignet, die Menschen für längere Zeit unterzubringen. "Das ist hier keine Dauerlösung", sagte der Landrat und betonte: "Die Politik ist aufgefordert zu reagieren."