Polizei rät zu Vorsicht vor Wohnungseinbrüchen an Weihnachten
Schwarzwald-Baar-Kreis (fsk). Zur Weihnachtszeit rät die Polizei zu Achtsamkeit im Hinblick auf Wohnungseinbrüche. Diese sind gestiegen und vor allem die dunkle Jahreszeit kommt Einbrechern, die immer öfter bei Tag Wohngebiete heimsuchen, entgegen. Besonders der Donnerstag, so berichtet Peter Mehler, Pressesprecher des Polizei, sei bei den Ganoven beliebt. 16 bis 19 Uhr ist die Zeit, in der meist eingebrochen wird.
Mehler empfiehlt, Anwesenheit vorzutäuschen, zum Beispiel mit Licht in der Wohnung, wenn man zum Verwandtenbesuch oder, um einen Gottesdienst zu besuchen, außer Haus ist. Fenster sollten nicht geöffnet sein. Im Erdgeschoss empfehle es sich, die Rolläden herunter zu lassen, denn der Lärm, den das verursache, wecke Aufmerksamkeit.
Man sollte sich mit den Nachbarn verständigen und absprechen. Wer zuhause ist, sollte ab und zu aus dem Fenster schauen.
Wer auf einer Straße dann dunkle Gestalten bemerkt, die Einbrecher sein könnten, sollte die Polizei anrufen. "Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig", meint Mehler. Vor allem haben es die Diebesbanden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Tuttlingen wohl auf Einfamilienhäuser in Wohngebieten abgesehen.
Eine offizielle Weihnachtsfeier im Polizeipräsidium Tuttlingen gibt es heute, an Heiligabend nicht. An Weihnachten und zwischen den Jahren ist die Polizei einsatzbereit wie sonst auch und vorbereitet auf Ereignisse jeder Art.
Oftmals ereignen sich Kapitaldelikte an Weihnachten, wenn die Familien zusammen sind, zum Beispiel unter Einfluss von Alkohol. Aber auch Brände und schwere Unfälle hat es an Weihnachten in den Vorjahren schon gegeben.
