In der Stadtmitte von Savona gibt es den den Giardino Villingen-Schwenningen. Foto: DIG Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Verein hat viele Ideen

Villingen-Schwenningen. Die Deutsch-Italienische Gesellschaft Villingen-Schwenningen (DIG) wird weiter bestehen und startet in ihr fünftes Jahrzehnt. "Dies war lange Zeit fraglich, denn das zurückgehende Interesse an der europäischen Idee, die scheinbar fehlende Notwendigkeit der Völkerverständigung – speziell zwischen Italien und Deutschland – und die nachlassende Zugkraft von Vereinen generell, ließ die Zukunft unserer DIG fragwürdig erscheinen", teilt Präsident Gunter Steidinger mit. Und: "Erkenntnisse der letzten Wochen gaben neuen Mut, weiter zu arbeiten."

Knapp 40 Prozent der Mitglieder kamen zur Hauptversammlung in die Neue Tonhalle. Eine Briefaktion brachte die Erkenntnis, dass 93 Prozent der Mitglieder die Arbeit der DIG unterstützen wollen. So hat die Mitgliederversammlung die Weichen für das fünfte Jahrzehnt gestellt. Es gab einstimmige Zustimmung zum Bericht des Vorstands über die Jahre 2014 und 2015 mit sehr erfolgreichen Veranstaltungen, unter anderem ein Weihnachtskonzert und der Europatag 2015.

Außerdem wurde die Satzung geändert, der Vorstand verkleindert und die Administration vereinfacht. Bei den Wahlen gab es folgendes Ergebnis: Präsident Gunter Steidinger (nun im 41. Jahr), Vizepräsidenten Karin Steidinger und Hans-Wolfgang Link.

"Unser künftiges Hauptaugenmerk gilt nach wie vor der Städtepartnerschaft mit Savona. Dort werden im Juni ein neuer Bürgermeister und ein neues Stadtparlament gewählt. Allseits verbunden mit der Hoffnung, dass die neue Stadtregierung wieder zu mehr Aktivitäten für die Verbindung mit VS bereit ist als die jetzige", erklärt Steidinger. Außerdem will die DIG mehr kleine Konzerte und Vortragsabende veranstalten, auch im Austausch mit dem Partnerverein in Savona.