Technischer Ausschuss: 650 000 Euro für die Neckarbrücke in der Lupfenstraße / Große Zustimmung
Die Neckarbrücke auf der Lupfenstraße wird teilweise neu gebaut. Die Stadt nimmt für diese Sanierung 650 000 Euro in die Hand. Der Technische Ausschuss gab in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für dieses Vorhaben.
VS-Schwenningen. Die Neckarbrücke ist das dritte Bauwerk im Brückenprogramm der Stadt, das nach der Luisenbrücke und der auf der Schwenninger Straße, eine Ertüchtigung erhält. Bereits im Jahr 2010 hatte eine Brückenhauptprüfung durch ein Offenburger Fachbüro einen "direkten Handlungsbedarf" für die Neckarbrücke aufgezeigt, wie es in der Vorlage zur Sitzung des Technischen Ausschusses heißt.
Zwei Varianten standen zur Debatte. Die erste sah eine Instandsetzung des vorhandenen Bauwerks vor, die zweite mit Mehrkosten von 20 000 Euro beinhaltet den Teilneubau der Neckarbrücke in Form einer neuen Überbauplatte. Der Technische Ausschuss sprach sich einstimmig für die zweite Variante aus. Sie biete den Vorteil eines neuwertigen Bauwerks mit einer Nutzungsdauer von 80 Jahren und einer Ausbildung der anschließenden Straßenabschnitte entsprechend der heutigen Regeln der Technik, erklärte Bürgermeister Detlev Bührer.
Selbst als Laie habe sie bei der Ortsbesichtigung vor der Sitzung gesehen, wie sanierungsbedürftig die Brücke sei, meinte Renate Breuning (CDU). Sie war wie die anderen Ausschussmitglieder von Variante zwei überzeugt.
Da müsse dringend was passieren, meinte Helga Baur (Bündnisgrüne). Die 20 000 Euro Mehrkosten seien gut angelegt.
Bernd Hezel (CDU) richtete den Blick weiter in die Rammelswiesenstraße, die in einem ebenso erschreckenden Zustand sei wie die Brücke. Er meinte, dass das Geld für die Brückensanierung aber rausgeschmissen sei, wenn nicht auch die Straße gemacht werde, denn hier sei nie der Endausbau erfolgt. Detlev Bührer stimmte dem zu. Die Straße müsse neu gemacht werden. "Das wird aber sehr teuer."
