Hans-Jürgen Nowak, Klaus Kemnitz, Jürgen Stormanns, Richard Obermayer, Ella Havry, Michael Korb, Karl-Heinz Rieger und Eckhard Haack (von links) diskutieren die Filmbeiträge. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahreswettbewerb: Filmclub Aktiv-Video vergibt drei Plätze

VS-Schwenningen. Einen Run wie selten gab es auf den Jahreswettbewerb des Filmclubs Aktiv-Video, der im Hermann-Etter Haus stattfand. Eine Jury, bestehend aus Eckhard Haack, Michael Korb und Karl-Heinz Rieger, bewertete die zehn ausgestrahlten und selbst hergestellten Filme unmittelbar nach ihrer Ausstrahlung.

Kriterien waren neben dem allgemeinen Filmeindruck die Kameraführung, die Nachbearbeitung, die Vertonung und der Kommentar zum Film. Der Vorsitzende Rolf Zimmer war zufrieden mit der Resonanz auf ein Hobby, das von seinen Betreibern jede Menge Engagement und Liebe zum Detail abverlangt. Vor 28 Jahren begann der Verein die Aufnahmen per Video zu optimieren und die manuell hergestellten Filme gemeinsam zu verbessern. Heute ersetzen Speichermedien wie DVD-Disc, Blue-Ray Disc oder USB-Stick das längst aus der Mode gekommene Video. Geblieben ist die Liebe zu den eigenen Filmen, die mit unterschiedlichen Schnittprogrammen und Techniken die Ausdrucksstärke von Naturaufnahmen, Reise. Tier und anderen Dokumentationen intensivieren. Der Video-Filmclub bietet deshalb alle zwei Wochen donnerstags ab 19.30 Uhr die Chance zum Wissensaustausch in seinem Clubzimmer. Die dort diskutierten Kriterien und neuesten Entwicklungen setzte er auch zur Bewertung der Filme am Clubwettbewerb ein, dessen Sieger ihre Preise während der Weihnachtsfeier am 10. Dezember entgegen nehmen.

Den ersten Platz belegte Hans-Jürgen Nowak, der in wochenlanger Kleinarbeit die Entwicklung eines Frosches vom ruppigen Begatten des Weibchens bis zum Jungfrosch festhielt.

Platz zwei belegte Richard Obermayer für seinen Film über den Himmelbergrundweg im Frühling.

Bronze ging an Klaus Kemnitz, der sich in seinem Film mit Interessantem aus der Umgebung beschäftigte. Allen Filmen gemein war die Liebe zum Detail und deren Vertonung.