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Neubau am Gymnasium am Deutenberg wird im Juli eingeweiht / Alle Container stehen

Es geht in die heiße Phase: In rund einem Monat kann das Containerdorf am Gymnasium am Deutenberg (GaD) bezogen werden. Und auch der Neubau wird noch vor den Sommerferien eingeweiht. Schulleiter Manfred Koschek zeigt sich zufrieden.

VS-Schwenningen. Auch in den Pfingstferien herrscht Hochbetrieb am GaD, zumindest auf den Baustellen rund um Neubau und Containeranlage. "Ich hätte nicht gedacht, dass das Ganze so viel Zeit in Anspruch nimmt", meint Schulleiter Manfred Koschek hinsichtlich der Koordination vom Umzug aus dem Hauptgebäude in die Container. Trotzdem sei er froh, dass der Zeitplan bisher eingehalten werden konnte.

Am 10. Juli werde die Schulverwaltung umgelegt, berichtet er, ab dem 17. Juli, anderthalb Wochen vor der Zeugnisausgabe, kämen die Klassenmöbel dran. Den Hauptteil erledige eine Umzugsfirma, aber auch die Schüler packten mit an. Die letzten Schultage vor den Sommerferien erfolgten also in einem Mix aus Umzugshilfe, Unterricht und Exkursionen.

Bis dahin werde die österreichische Firma Recon das Containerdorf, in dem die Schüler während der Sanierung des Hauptgebäudes untergebracht sind, fertiggestellt haben. Rund 1,8 Millionen Euro kostet die Miete über 24 Monate. Im zweiten Zug fehlten nur noch Feinheiten. Das Obergeschoss bestehe aus Klassenzimmern, im Erdgeschoss werde vor allem naturwissenschaftlicher Unterricht stattfinden. "Hier wimmelt es nur so von Steckdosen und Kabelsträngen", zeigt Koschek beim Gang durch den neuen Lernort, der aus 200 Containern besteht, und kommt aus dem Staunen fast gar nicht mehr hinaus: "Das ist ja wirklich riesig. Ich glaub’, hier bleiben wir", meint er schmunzelnd.

Auch die Technik mit Whiteboards müsse noch fertig ausgestattet werden. Der Schulleiter ist sich aber sicher, dass in der letzten Sommerferienwoche die Gesamtlehrerkonferenz in voll besetzbaren Räumen stattfinden könne.

Und auch auf der anderen Seite des GaD-Schulhofs, am Neubau, hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan: Als ein tragendes Element sind die Holzelemente als Fensterrahmen, über den Klassenzimmertüren oder am Geländer unverkennbar, ebenso der rötliche Fußboden fällt ins Auge. Küche und Kiosk sind mittlerweile eingebaut, Ruhe- und Multifunktionsraum, der für Veranstaltungen bis zu 200 Personen genutzt werden kann, fast fertig. In der ersten Juli-Woche würden schließlich die Medientische geliefert. Noch kurz vor den Ferien, am 25. Juli, werde nach rund 15 Monaten Bauzeit der Neubau mit einer kleinen Feier eingeweiht, berichtet Koschek.

Nach Verzögerungen, vielen Diskussionen um die Finanzierung des rund 25,8 Millionen Euro teuren Projekts Sanierung und Erweiterung des GaD blickt der Schulleiter nun optimistisch in die nächste Phase: "Ich denke, dass es gut wird."