OB-Wahl: ...aber Kubon schweigt weiter

Villingen-Schwenningen. Nein, Oberbürgermeister Rupert Kubon hat auch in der Sitzung des Verwaltungs- und Kulturausschusses die Katze nicht aus dem Sack gelassen, ob er bei der kommenden Wahl des Oberbürgermeisters nochmals antreten wird. Stattdessen konnte geklärt werden, wann die Wahl stattfinden wird.

Die Verwaltung hatte hierzu in ihrer Vorlage mit dem 7. Oktober 2018 und dem 21. Oktober 2018 für eine etwaige Neuwahl bereits passende Termine vorgeschlagen, die ohne Diskussion abgenickt wurden und somit beschlossen sind.

Für kurzzeitige Irritationen hatte gesorgt, dass sich Oberbürgermeister Rupert Kubon beim Tagesordnungspunkt als befangen angesehen hatte – was jedoch laut Vorlage nur nötig wäre, wenn "der amtierende Oberbürgermeister bis zur Festlegung des Wahltages bekannt gegeben hat, dass er wieder kandidiert."

Renate Breuning (CDU) wollte es deshalb genau wissen: "Schließe ich daraus, dass das nun ein Outing war und Sie sich bereits entschieden haben?" Mit einem schelmischen Grinsen stellte Kubon jedoch klar, dass man dies nicht daraus schließen könnte – er habe lediglich prophylaktisch gehandelt, um hinterher Diskussionen hinsichtlich einer möglichen Befangenheit aus dem Weg zu gehen.

Auch eine Nachfrage von Dirk Caroli (FDP) blieb zwecklos: Es bleibt weiterhin ein Rätsel, ob sich der amtierende Oberbürgermeister im kommenden Jahr erneut zur Wahl stellt oder er seinen Stuhl räumen wird.