Die Schwenninggner Wild Wings haben sich Testspiel am Sonntag gegen den Oberligisten Löwen Frankfurt mit 3:0 durchgesetzt. Foto: Bartler-Team

Wild Wings: Dan Hacker und Marcel Rodman sammeln schon Pluspunkte. 3:0 Sieg gegen die Löwen Frankfurt.

Villingen-Schwenningen - Ein 3:0-Sieg gegen den Oberligisten Frankfurt gestern und eine 1:2-Niederlage am Freitag gegen den EBL-Klub EC Dornbirn, beide Partien fanden in der Arena statt, stehen als Wochenend-Testbilanz für die Wild Wings. Leistungsmäßig wechseln weiter Licht und Schatten beim DEL-Ligisten ab.

Noch viel Arbeit: Nach den Testspielen drei und vier steht weiter die Erkenntnis aus Schwenninger Sicht: Es ist noch viel bis zum Saisonstart in drei Wochen zu tun. Allerdings gab es auch in diesen ersten vier Probe-Partien auch schon "Gewinner" im Wild-Wings-Trikot. Zwei davon zählen zur zweiten Angriffsreihe. Dan Hacker und der Ex-Bietigheimer Marcel Rodman harmonieren schon gut und dies trotz ständigem Wechsel in dieser Reihe auf der dritten Position.

Am Freitag klappte es gut mit Morten Green und gestern gegen Frankfurt passte es mit Hacker – Rodman – MacKay. Hacker schätzt seinen Kontrahenten aus dem letztjährigen Finale, Rodman, sehr: "Marcel arbeitet sehr hart, kann ein Spiel lenken, ist aber auch torgefährlich. Ich freue mich, an seiner Seite zu stehen." Aber auch Hacker sieht noch "einen langen Weg vor uns, bis wir richtig eingespielt sind".

Keine Balance: Nach der 1:2-Niederlage gegen Dornbirn am Freitag vor 1649 Zuschauern sprach Trainer Stefan Mair von einem guten Test gegen einen Gegner, "der unsere noch vorhandenen Defizite aufgedeckt hat und immerhin mit zwölf Ausländern angereist war, unter denen auch einige noch um einen neuen Vertrag spielen. Wir hatten defensiv anfangs Probleme, waren in der Verteidigung personell nicht ausbalanciert, weil wir auch noch kurzzfristig Elias Granath (Er hatte seine Familie am Flughafen abgeholt,Anm.d.Red.) ersetzen mussten. Erst ab dem zweiten Drittel", so Mair weiter, 2haben wir besser reingefunden. Aus zwei 5:3-Überzahlsituationen hat Dornbirn seine Treffer gemacht, wir eben bei unseren häufigen Powerplay-Situationen nicht, was aber mit unserer neu zusammengestellten Mannschaft erklärbar ist«. Gleich zu Beginn der Partie war auch noch Angreifer Tom-Patric Kimmel wegen einer Hüftprellung ausgefallen, somit mussten die Wild Wings von vier auf drei Sturmreihen umstellen. »Da sind wir noch nicht eingespielt und werden auch noch in den Blocks wieder auseinandergerissen", bilanzierte Matt MacKay. Lob gab es von Mair nach den 60 Minuten für einen "fehlerfreien" Torhüter Dimitri Pätzold und erneut für Dan Hacker und Marcel Rodman.

Weiss in Mannheim: Das erste DEL-Spiel der Wild Wings am 13. September in Mannheim wirft seine Schatten voraus. Rund 2000 Anhänger wollen beim Saisonstart die Wild Wings begleiten. Um ein einheitliches Bild auf den Zuschauerrängen abzugeben, bittet die Fanclub-Vereinigung der Wild Wings jetzt um das Anziehen eines weissen Trikots oder T-Shirts. Die Polizei in Mannheim sieht dem Aufeinandertreffen der badischen Rivalen bezüglich der Fansmit "großem Respekt" entgegen und befindet sich bereits in regem Austausch mit der Polizei in der Doppelstadt.