Der Referent und Berufsfotograf Martin Engelmann aus Österreich berichtet von seiner eindrucksvollen "Fußreise" von Florenz nach Rom. Foto: Limberger Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag: Martin Engelmann läuft zu Fuß nach Rom und nimmt das Villinger Publikum gerne mit

VS-Villingen (wli). Auch der dritte Vortrag am vergangenen Samstag im Rahmen der Event-Reihe 2016/2017 mit Martin Engelmann und so- mit dem dritten Referenten an diesem Tag fand viele interessierte Zuhörer in der Neuen Tonhalle.

"Zu Fuß nach Rom", so lautete der Titel des dritten Wandervortrages mit dem österreichischen Fotografenmeister und Referenten Martin Engelmann, der seine Reise von Florenz nach Rom, den "Franziskusweg" als Alternative zum berühmten Jakobsweg bezeichnete. In einem längeren Zeitraum entstanden wunderbare Fotos von sommerlichen Landschaften, 36 Tage, 567 Kilometer und 20 000 Höhenmeter, das sind die beeindruckenden Zahlen dieses Wanderweges, der den passionierten Wanderer Engelmann durch das "Grüne Herz Italiens" führte.

In Florenz begann die Reise und führte über die berühmte Stadt Assisi, in der der Heilige Franzikus geboren wurde und gelebt hatte, auch dieser fromme Pilgersmann hatte einst die Reise nach Rom gemacht. Die Städte der Toskana, Umbriens und Latiums zeigten Kunst und Kultur, was die Besucher am Smastag auch hautnah in fantastischen Bildern erleben durften, die beschaulichen Landschaften beeindruckten mit ihrem satten Grün, mit der Vielzahl an wunderschönen Bäumen, mit sanften Hügeln, Wein- bergen und wunderbaren Blumen. "Unglaublich ist der Duft der Blumen, der Bäume und Sträucher", so der Referent – leider in der abwechslungsreichen Multimedia-Show nicht vermittelbar. "Stellen Sie sich vor, sie wandern durch die Landschaft, die so schön ist, dass es Ihnen den Atem raubt!" Dieser eingangs aufgestellte Satz wurde untermauert mit vielen schönen Aufnahmen aus Städten und Orten wie St. Ellero, Consuma, Slia, Camaldoli, Caprese Michelangelo, Sansepolero, Bocca Seriola, Gubbio, Valfabricca, Assisi, Spello, Montefalco, Poliono, Poggio Bustone, Greccio, Selci, Fara in Sabina, Monterotondo oder Rom.

"Die Lust am Wandern" habe ihn zu diesen Reisen bewegt, so Engelmann in seinen Ausführungen zu den Fotos und Filmsequenzen, das "Bedürfnis, neue Energie zu tanken und sich dem Rausch an Natur und Kultur hinzugeben." Das Ergebnis war über- zeugend, die Besucher zeigten sich begeistert vom "Franziskusweg".