Die selbst geräucherten Forellen beim Sommerfest der Heringsdörfler am Unteren Dammweg machten Appetit, sehr zur Freude von Frank Thoma (vorne), Nicole Jörger und Thomas Sahl. Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Besucherandrang beim Fest am Unteren Dammweg

VS-Villingen. Zum fünften Mal luden die Heringsdörfler zum Sommerfest vor der Wagenhalle am Unteren Dammweg ein. Mittlerweile macht auch das Wetter mit, war der Vorsitzende Frank Thoma erleichtert, denn die ersten drei Mal war es doch mehr als durchwachsen.

Das Sommerfest im Heringsdorf hat sich zwischenzeitlich nahtlos in den Villinger Sommerfestkalender eingefügt und wird von den Besuchern gut angenommen. Bis dahin fanden in den Sommer- und Handwerkerferien interne Vereinsfeste für die Vereinsmitglieder in der heutigen Fabrik 44 in der Niederwiesenstraße statt. Den Sprung mit dem Fest an die Öffentlichkeit auf den idealen Festplatz vor der Wagenhalle wagte man, weil sich auch mehr "Junge" zum Mithelfen bereit erklärten und sich in den Verein einbrachten, und die so genannten "Alten" nicht mehr allein alles schultern und schuften mussten, erklärte der Vorsitzende Frank Thoma. Rund 50 Mitglieder und Freunde von 350 Mitgliedern sorgen mittlerweile für einen reibungslosen Festbetrieb. Ferner bedankt sich Thoma für die gute Zusammenarbeit mit den anderen Fasnetsvereinen von der Glonki-Gilde, der Katzenmusik und den Rietvögeln für ihren logistischen Beitrag.

Der Besucherandrang war grandios, durch das herrliche Wetter kommen die Leute schon früher und genießen die noch verbleibenden lauen Sommernächte. Auf der Speisekarte wurde seit vergangenem Jahr der Schwerpunkt in Richtung Fischgerichte verlagert, genauer gesagt geräucherte Forellen, die vor den Augen der Besucher aus dem Räucherschrank kommen. Für zwischendurch darf es schon auch ein Herings-, Lachs- oder Matjeswecken sein.

Das Angebot wird bestens angenommen. Die 150 Forellen aus dem vergangenen Jahr möchte man schon toppen, erklärt Frank Thoma gut gelaunt. Wer aber wie immer sein Schnitzel oder seine Wurst haben möchte, ist bei den Heringsdörflern auch weiterhin an der richtigen Adresse.

Auch die Kinder hatten Kurzweil, neben der Halle war eine Torwand, ein Dosen-Wurfstand und Maltische aufgebaut. Die Live-Musik kam vom Teller, denn mit einer Live-Band wäre der Geräuschpegel zu groß, und die Leute wollen sich unterhalten, ist die Erfahrung von Thoma.