Das neue Vorstandsteam der Bauchenberg Hexen: Michael Neubert (von links), Nicole Knop, Heiko Knop, Manuel Schindler, Andreas Merkle, Stephanie Brünenberg, Matthias Merkle und Alexander Ketterer. Fotos: Pohl Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein: Vorstandsteam stellt sich breiter auf / Aufnahmestopp beschlossen / Planungen für Sommerfest laufen bereits

VS-Schwenningen. Die Bauchenberg Hexen vertrauen weiterhin auf ihre beiden Vorsitzenden Andreas Merkle und Alexander Ketterer sowie auf Kassiererin Stephanie Brünenberg. Alle drei ließen sich bei der Jahreshauptversammlung am Mittwochabend im Wirtshaus Wildpark für weitere zwei Jahre Amtszeit aufstellen und wurden mit großer Mehrheit bestätigt.

Die Wahlen ergaben aber auch Veränderungen innerhalb der Vereinsführung. Neuer Schriftführer und gleichzeitig nicht mehr Häswart ist Mathias Merkle. Seine Nachfolge tritt Nicole Knop an. Zum Materialwart und stellvertretenden Schriftführer wurde Manuel Schindler gewählt, Umzugswart bleibt Heiko Knop. Aufgrund der kontinuierlich steigenden Mitgliederzahl trat das Vorstandsgremium mit der Bitte an die Mitglieder heran, einer Erweiterung der Vereinsführung zuzustimmen. Als weiteres Beiratsmitglied, verbunden mit der Aufgabe des Veranstaltungs-Obmanns, wurde Michael Neubert mehrheitlich gewählt.

Die Bauchenberg Hexen haben aktuell 84 Mitglieder, darunter 47 erwachsene Hästräger, sechs Kinder und Jugendliche sowie 31 Passive. Da die Nachfrage nach wie vor groß ist, war es im Interesse des Vorstandes, an einen Aufnahmestopp zu denken, der nahezu einstimmig beschlossen wurde. "Wir wollen weiterhin eine funktionierende Gemeinschaft bleiben und nicht ausufern", sagte Vorsitzender Andreas Merkle. Allerdings gelte der Stopp nicht ab sofort, sondern erst, sobald der Verein 70 aktive Hästräger hat. "Danach haben Neumitglieder, die nach Satzung mindestens ein passives Jahr absolvieren müssen, nicht mehr automatisch ein Anrecht auf ein Häs, sondern landen auf einer Warteliste", erklärt Merkle. Ausgenommen seien die derzeitigen passiven Mitglieder. "Wir beschließen hier nichts für die Ewigkeit. Dieser Aufnahmestopp lässt sich jederzeit auf Antrag wieder aufheben.

Insgesamt blickt der Schwenninger Verein auf ein erfolgreiches Jahr zurück, in dem viele interne Veranstaltungen, wie der Kegelabend und die Weihnachtsfeier, gerne wahrgenommen werden. Beim letztjährigen und erstmaligen Sommerfest habe der Verein Erfahrungen gesammelt, die in die laufenden Planungen für das Sommerfest am 2. und 3. September auf der Möglingshöhe einfließen würden. Hohepunkt im Vereinsjahr 2016/17 war natürlich die Fastnacht. "Für uns ist die Schwenninger Fasnet das Wichtigste und auch die Mitgestaltung durch Umzugsteilnahme und unserer Besenwirtschaft", versicherte Merkle, dass der Verein auch in Zukunft alles daran setzen werde, die Fastnacht zu bereichern. Durch die Veranstaltungen blickt Kassiererin Stephanie Brünenberg auf einen soliden Kontostand, der nach Aussage des stellvertretenden Vorsitzenden Alexander Ketterer "eine gute Basis zum Wirtschaften" sei.