Trotz der rückläufigen Zahl an Lehrstellenbewerbern bleibt die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg stark

Trotz der rückläufigen Zahl an Lehrstellenbewerbern bleibt die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg stark in der beruflichen Ausbildung.

Schwarzwald-Baar-Kreis. Zum Start des neuen Ausbildungsjahres kann die Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg eine noch bessere Lehrstellenbilanz ziehen als im letzten, bereits sehr guten Jahr. Die IHK hat zum 1. September 2344 neue Ausbildungsverträge eingetragen, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 4,2 Prozent entspricht.

"Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist unverändert herausragend, und Schwarzwald-Baar-Heuberg bleibt eine Ausbildungsregion. Der Mangel an Bewerbern stellt viele Unternehmen allerdings vor erhebliche Probleme", sagt Dieter Teufel, Präsident der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg Ursachen für diese Entwicklung sind nach Angaben der IHK der demografische Wandel, wodurch immer weniger Jugendliche jährlich die Schulen verlassen, sowie der Trend zu höheren Schulabschlüssen und Studium. Allerdings verschärfe sich der Wettbewerb um die jugendlichen Talente. Gerade kleine und mittelständische Betriebe hätten Probleme, ihre freien Ausbildungsstellen zu besetzen. Zu den stärksten Ausbildungsberufen gehören in diesem Jahr die gewerblichen Berufe mit 1259 abgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen. Vor allem Berufe der Metalltechnik sind sehr stark nachgefragt. Bei den kaufmännischen Berufen konnten 1085 neue Ausbildungsverträge bei der IHK eingetragen werden.