Im April 2014 demonstrieren Beschäftige der Daimler-Niederlassungen in Stuttgart vor der Konzernzentrale (Archivfoto). Am Dienstag wollen Mitarbeiter im Osten Deutschlands protestieren. Foto: dpa

Die Zukunft der Daimler-Niederlassungen in Ostdeutschland steht auf der Kippe, am Dienstag sind daher Mitarbeiter-Aktionen an den Standorten geplant. Am Mittwoche wollen sich Betriebsrat, Gewerkschaft und Daimler-Vorstand in Stuttgart zu Gesprächen in Stuttgart treffen.

Stuttgart - Daimler-Beschäftigte in Ostdeutschland richten sich mit einer Protestaktion gegen den geplanten Verkauf von Niederlassungen des Autobauers. Wie die IG Metall mitteilte, sollten am Dienstagnachmittag in Rostock, Schwerin, Magdeburg, Dresden, Leipzig und Erfurt Aktionen mit bis zu 100 Mitarbeitern stattfinden.

Hintergrund ist ein am Mittwoch geplantes Treffen der Gewerkschaft, des Betriebsrats und des Daimler-Vorstands in Stuttgart, bei dem es um die Zukunft der Niederlassungen gehen soll. Im Herbst war bekanntgeworden, dass der Konzern mehr Autohäuser zum Verkauf stellt als zunächst angekündigt - in Ostdeutschland sogar alle Niederlassungen. An den Standorten im Osten Deutschlands arbeiteten zuletzt rund 1100 Mitarbeiter.