Die Unterkirnacher Feuerwehr wagte sich mit Neoprenanzug, Helm und Kletterzeug die Klamm hinunter. Foto: Weißer Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr klettert den Bach hinunter

Unterkirnach. Auf dem Programm der Freiwilligen Feuerwehr Unterkirnach steht alle zwei Jahre ein mehrtägiger Ausflug. In diesem Jahr ging’s ins Allgäu.

Gestartet wurde mit einem ausgiebigen Brunch in Kressbronn, bevor es zur Führung und Verköstigung bei der Feinbrennerei Prinz in Hörbranz ging. Auf dem Weg nach Sonthofen gab es am Alpsee noch eine Kaffeepause. Am Abend bestand die Möglichkeit, bei einem Benefizkonzert der Big-Band der Bundeswehr Gast zu sein oder auf andere Weise das Städtchen zu erkunden.

Der nächste Tag stand im Zeichen der Berge. Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen bestieg ein Teil der Gruppe mit über 1000 Höhenmeter den Wächter des Allgäus, den Grünten, während die anderen mit dem Weltcup-Express auf das Ofterschwanger Horn fuhren und dort eine Tour unternahmen. Die Anstrengungen wurden am Abend mit einer Brauereibesichtigung in Oberstdorf mit anschließender Einkehr belohnt.

Der Höhepunkt des Ausflugs stand am nächsten Tag bevor. Beim Canyoning durften sich die Mutigsten in die Fluten der Starzlach stürzen. Im Neoprenanzug, mit Helm und Kletterzeug ging es die Klamm hinunter. Es ging über Kletter-, Sprung-, Rutsch- und Schwimmpartien durch den Canyon. Den Abschluss bildete eine teilweise ungesicherte Wasserrutsche. Nach rund zweieinhalb Stunden kamen die Wagemutigen glücklich, aber auch etwas erschöpft im Ziel an.

Am Grünten genossen die Unterkirnacher noch die schöne Bergsicht, bevor sie bei einem Obsthof in Fischbach eine Führung bekamen. Sie erhielten einen Überblick über die Apfelernte und hatten die Möglichkeit, sich mit den Früchten einzudecken.