Das Team des Fohrenhofs (von links): Stefanie Omar, Beate Weber, Konstantin von Styp Rekowski, Sebastian Bäuerle, Jessica Bartsch, Estelle Rica, Simone Pabst, Sven Schwab, Kevin Graf und Marco Haller. Foto: Caritas Foto: Schwarzwälder-Bote

Im Fohrenhof arbeiten zehn Menschen mit Behinderung

Unterkirnach. Der Fohrenhof ist das einzige Restaurant im gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis, das als Integrationsbetrieb geführt wird. Zehn Menschen mit Behinderung arbeiten in diesem Projekt der Inklusiv gemeinnützigen GmbH Schwarzwald-Baar, einer Tochtergesellschaft des Caritasverbandes für den Schwarzwald-Baar-Kreis, auf dem ersten Arbeitsmarkt. Das Projekt besteht nun bereits seit vier Jahren.

Das inklusive Restaurant ermögliche einem jungen Mann mit Behinderung eine Fachausbildung. Es trage zu einer gelebten Inklusion bei. Denn vom eigen verdienten Geld leben zu können, das sei der Wunsch von Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen. Die Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt bedeute für die Mitarbeiter mit Behinderung ein Leben in Selbstständigkeit sowie die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Zahlreiche Auszeichnungen, wie "Schmeck den Süden" oder "Haus der Weine" zeugten von der hohen Qualität des Speisen- und Getränkeangebotes, teilt die Caritas weiter mit. Davon hätten sich in den vergangenen drei Jahren auch viele internationale Gäste des Hapimag-Ferienressorts, aber auch viele Gäste aus der Raumschaft überzeugt.

"Mit einem Aufenthalt im Integrationsbetrieb Fohrenhof trägt jeder Gast dazu bei, die Vision des durch die Aktion Mensch geförderten Projektes umzusetzen: Ein Versprechen für ein Mehr an Miteinander, für Toleranz, Respekt und Wertschätzung füreinander", so die Caritas.

Gefördert werde das Projekt noch bis zum 31. Dezember von der Aktion Mensch. Freilich sucht die Caritas schon jetzt nach weiteren Fördermöglichkeiten, wie Geschäftsführer Michael Stöffelmaier gestern auf Anfrage sagte.

Die Aktion Mensch ist eine nationale Förderorganisation im sozialen Bereich. Sie fördert und unterstützt Projekte der Behinderten- sowie der Kinder- und Jugendhilfe – unter anderem auch das Integrationsprojekt Fohrenhof.