Begeistert waren die Teilnehmerinnen des TSV Hochmössingen vom Turnfest in Berlin Foto: Frei Foto: Schwarzwälder-Bote

Turnen: TSV Hochmössingen auf großer Bühne beim Turnfest

Zum ersten Mal durften die "Wild Cats" und die "Wild Teens" vom TSV Hochmössingen zum Deutschen Turnfest fahren, das in Berlin stattfand. Gleichzeitig waren dies die DM im Turnergruppenwettstreit, wofür sich die TSV-Mädels qualifiziert hatten.

Insgesamt 93 Mannschaften gingen in dieser Altersklasse an den Start, unter anderem aus Hannover, Glückstadt und Oeversee, die schon mehrmals den Titel erringen konnten. Die "Wild Cats" mit Lara Harzer, Alina Mayer, Jasmin Lehmann, Lea Link, Melina Sülzle, Milena Zündel, Franca Haas, Lena Hezel, Ronja Schleicher und Naomi Merz turnten ihre Bodenübung und zeigten eine tolle Leistung. Mit 9,60 Punkten waren sie sehr zufrieden. Am zweiten Tag kam der Tanz.

Mit ihrem Charleston konnten die Mädels die Kampfrichter beim Schwäbischen Turnerbund immer sehr überzeugen, doch die Bundeskampfrichter bewerteten ihn lediglich mit 9,40 Punkten.

Auch beim Medizinballweitwurf gaben die Mädels nochmal ihr Bestes und erreichten eine Punktzahl von 9,90. Auf den neunten Platz unter dieser großen Teilnehmerzahl – und darauf, beste Mannschaft des Schwäbischen Turnerbundes zu sein, waren die Mädels des TSV Hochmössingen ganz stolz –wie auch auf auf ihre Leistungen.

Kampfrichter werten äußerst streng

Auch die "Wild Teens" mit Michelle Walter, Sari Krüger, Mareike Lang, Marie Hezel, Maren Killguß, Lara Wößner und Belgin Günay gingen motiviert in ihre Wettkämpfe. Mit 8,45 Punkten beim Tanzen, 8,50 beim Turnen und 8,35 beim Medizinballweitwurf zeigten sie konstante Leistungen und belegten den 58. Platz. Besonders die Bodenübung war richtig schön absolviert, weshalb sich die TSV-Turnerinnen hier eine höhere Punktzahl erhofft hatten.

Total überwältigt waren die Mädels aus Hochmössingen von der Turnfestgala im Olympiastadion. Die Atmosphäre, die entsteht, wenn über 6000 Teilnehmer am Programm des fast ausverkauften Olympiastadions teilnehmen, war unbeschreiblich. Es blieb aber auch noch genügend Zeit, um die Sehenswürdigkeiten von Berlin zu besuchen und auch ein bisschen das Nachtleben kennenzulernen. Für die Turnerinnen, Trainer und Betreuer war alles wirklich ein tolles Erlebnis.