TSG setzt gleich ein Zeichen

Mit 184,55 Punkten belegten die Mädels der Trainerinnen Claudia Bareth und Katja Bisinger Rang zwei hinter der SpVgg Holzgerlingen, die es auf 186,75 Zähler brachte.

"Das war eine faustdicke Überraschung. Wir sind überglücklich und absolut stolz auf unsere junge Truppe", sagt der Balinger Cheftrainer Rudi Bareth. Schon vom ersten Gerät an zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der TSG und Holzgerlingen und ihren beiden Top-Turnerinnen Sonja Lubitz, die für Laura Schatz eingesprungen war, die wegen einer Fußverletzung passen musste, und Tabea Preisendanz ab.

Die Balinger Mädels starteten am Sprung und verbuchten mit 46,75 Punkten das zweitbeste Ergebnis hinter Holzgerlingen. "Da hat es sich ausgezahlt, dass wir auf einfachere, aber dafür saubere Sprünge gesetzt haben", sagt Bareth.

Auch am Stufenbarren blieben die Eyachstädterinnen mit 38,16 Zählern nur knapp hinter der Sportvereinigung. "Das war ein Glücksgefühl, zu sehen wie die jungen Turnerinnen ihre Übungen durchgezogen haben. Wie ein Schweizer Uhrwerk", schwärmt der Balinger Cheftrainer, "38 Punkte haben wir zuvor noch nie geschafft."

Am Schwebebalken war die TSG-Riege mit 49,15 Punkten ebenfalls das einzige Team das Holzgerlingen Paroli bieten konnte. "Die Mädels hatten ihre Nerven sehr gut im Griff", weiß Bareth.

Noch besser lief es am Boden. Dort ließen die Balingerinnen mit 50,55 Zählern sogar Holzgerlingen hinter sich und sicherten sich den Gerätesieg.

"Das war der Hammer, da haben sogar die Holzgerlinger Mädels gestaunt", sagt Bareth, "Es ist toll, wie die Arbeit unserer beiden Trainerinnen Früchte trägt. Wir haben vier Mädels im Team, die zuvor noch nie einen Ligawettkampf bestritten haben. Wir können nun den nächsten Wettkämpfen mit Zuversicht entgegen blicken."

Weiter geht es für die Balinger "Fohlen-Riege" am 11. März mit dem zweiten Wettkampftag in Ingelfingen.