Mitgliederversammlung: Kundenanlagevolumen legt auf 37,5 Millionen Euro zu / Ehrenurkunden für 50 und 55 Jahre
Erstmals unter dem Begriff neue Genossenschaftseinheit Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar versammelten sich in Tuningen die Mitglieder des Geldinstitutes.
Tuningen. Dabei präsentierte Vorstandssprecher Jürgen Findeklee die aktuellen Zahlen zum Gesamthaus wie auch die konkreten Zahlen zum Standort in Tuningen. Vorab begrüßte der Beiratsvorsitzende und auch Mitglied des Aufsichtsrates der Gesamtbank Jürgen Roth die Mitglieder. Er dankte insbesondere der Mannschaft am Tuninger Standort für deren vollen Einsatz.
In der 150-jährigen Geschichte der Volksbank war der Zusammenschluss bereits die 15. Fusion. Findeklee betonte, dass die Bank das Fusionsversprechen sowohl die Anzahl der Standorte wie auch die Mitarbeiterzahl in den nächsten drei Jahren unverändert halten werde. "Die Volksbank will sich dem Trend des Filialsterbens entgegenstemmen", so der Vorstandssprecher ein ganz anderes Bild vermittelt etliche Bankengruppen in der Region. Die Entwicklung der Gesamtbank laufe besser als gedacht, und auch der Standort in Tuningen trage einen entsprechenden Beitrag dazu bei.
Aktuell ist in Tuningen ein Mitgliederbestand von 1259 zu verzeichnen und auch die Anzahl der Girokunden ging von 1282 auf 1250 zurück.
Dagegen legte das Kundenanlagevolumen von 25,9 auf 37,2 Millionen Euro zu während sich die Kundenforderungen mit 26 Millionen Euro knapp halten konnten. Der Tuninger Beirat setzt sich aus fünf Vertretern zusammen.
Michael Hauser, Ilja van Beek und Brunhilde Müller wurden in ihren Positionen bestätigt. Dietmar Michalika, seit 2001 Mitglied im Beirat schied ebenso aus wie Werner Ulrich welcher dem Gremium seit 1999 angehörte. Beide haben sich für die Belange der "Tuninger Bank" erfolgreich eingesetzt. Für sie wurden Marius Ritzi und Stephanie Häussler-Gnirss neu gewählt. Horst Graf, Gerhard Gruhler, Max Heinzler, Hans Schneider uns Alexander Warrle wurde für die 50-jährige Mitgliedschaft geehrt, für 55 Jahre erhielten Gottlob Barrho, Walter Braun, Kurt Giesser, Gottlob Gruhler, Helmut Gruhler und Kurt Hauser die Ehrenurkunde. Alexander Heinzelmann, Berater für das Private Banking, gab einige Tipps für die Anlagestrategie. "Die Zeit der Niedrigzinsen wird uns auch die nächsten drei Jahre weiter begleiten", so der Experte, er setzt auf gemischte Anlagen im Bereich von Wertpapieren.
Ein Umdenken im Anlageverhalten sei erforderlich, das traditionelle Sparbuch hat aus seiner Sicht erst einmal ausgedient.
