Junger Tuninger Narrenverein mit vielen Aktivitäten / Frühlingsfest am 1. Mai / Gute finanzielle Basis
Tuningen (bt). Auf die Tuninger Tännlegeister kommen allerhand Höhepunkte zu. Der noch recht junge Narrenverein feiert nächstes Jahr das 22-jährige Bestehen. Und erstmals soll dann am Fasnetsamstag auch ein Tuninger Nachtumzug zusammen mit rund 20 befreundeten Zünften und Guggenmusiken veranstaltet werden.
Weiterhin wollen die Tännlegeister auch erstmals in der Vereinsgeschichte am 1. Mai einen Maibaum stellen und dann auf dem Dorfplatz den ganzen Tag über ein gemütliches Frühlingsfest veranstalten.
In der Hauptversammlung im Gasthof Kreuz sah man durchweg zufriedene Gesichter. Schriftführerin Tanja Gallmann notiert zwischenzeitlich 206 Mitglieder, davon 85 aktive Hästräger. Zunftmeister Karl Reich appellierte an die Mitglieder, dass sich einige noch dem Organisationsteam, derzeit bestehend aus Karl Reich, Uwe Plonka, Thomas Hütter und Sven Ittig, rund um das anstehende Fest zum "22-Jährigen" anschließen. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren.
Am Ende der Umzugsstrecke werden die Teilnehmer zur Geisternacht eingeladen, aber auch vor der Festhalle soll ein Narrendorf den Gästen allerhand bieten.
2014 war insbesondere finanziell bestens, freute sich Kassiererin Beate Hütter. Zwar investierte man in zwei neue Vereinshäser, und auch die Buskosten belasteten das Ergebnis. Dank einer sehr guten Geisternacht, Hocks in der Zunftstube und die übertragenen Fußball-WM-Spiele blieb unterm Strich ein stattliches Plus.
Bürgermeisterstellvertreter Hans Münch gratulierte zu dem Erfolg. Die Kassenprüfer Uwe Plonka und Sandra Ittig wurden in den Ämtern bestätigt.
Einstimmig wurde der Beschluss gefasst, die Mitgliedsbeiträge von 15 auf 20 Euro zu erhöhen. Gefordert sind die Vereinsmitglieder beim Geburtstagsfest der Guggenmusik Burgheuler, diese feiern am 20. Juni das zehnjährige Bestehen.
Trotz des Mitgliederrückgangs bei den Burgheulern soll das Jubiläumsfest durchgezogen werden, und mit Hilfe der Narren sollte man auch dieses Fest problemlos stemmen können, so Karl Reich.
