Ort soll in neuem Glanz erstrahlen

Mit einer Finanzspritze von 600 000 Euro aus dem Landessanierungsprogramm will Tuningen in nächster Zeit weitere Ortsbereiche aufwerten.

Tuningen. Den Zuwendungsbescheid haben die Tuninger im Februar erhalten, in der jetzigen Gemeinderatsitzung wurde der Einleitungsbeschluss zur vorbereitenden Untersuchung gefasst und die STEG mit der Planung beauftragt. Die aktuell abgegrenzte Teilfläche umfasst rund 11,5 Hektar, hierzu gehört insbesondere das Gebiet der Butschhof-/Trossingerstrasse, Kalkhof-, Johannes und Kaiserstrasse sowie die Hegestrasse. Irina Stotz und Hannes Munk von der STEG stellten die Grobplanung wie auch die einzelnen Schritte des Verfahrens vor.

Jetzt gilt es eine Analyse vorzunehmen um städtebauliche Misstände zu beseitigen, aber auch die möglichen Beteiligten ins Boot zu holen. Schließlich winken diesen für Sanierungsmaßnahmen, Ordnungsmaßnahmen und Modernisierung teils Zuschüsse bis zu 35 Prozent der Maßnahmen. Es gilt dann auch mit den Eigentümern entsprechende Gespräche zu führen und die Möglichkeiten auszuarbeiten. "Wir haben eine weitere gute Chance unser Ort weiter aufzubessern" so Bürgermeister Roth. Die derzeit festgelegten "Grenzen" sind jedoch noch nicht definitiv, hier kann es je nach Bedarf noch Verschiebungen geben.

Dass Tuningen mit solchen Maßnahmen bereits beste Erfahrungen gemacht hat, wurde in den beiden letzten Fördermaßnahmen bestens unter Beweis gestellt. Sowohl etliche Privatprojekte wie auch ortsbildprägende Maßnahmen, so beispielsweise die Ortsmittengestaltung, konnten mit den Fördermitteln erfolgreich umgesetzt werden.

Fragebogenaktion folgt

Es folgen nun Fragebögen an die Bewohner in den jetzigen Gebieten um auch zu ermitteln, wo Privatpersonen Maßnahmen umsetzen wollen. In der Beteiligungsversammlung gibt es dann weitere Informationen. Wenn alles planmäßig verläuft wird man zum Jahresende die Planungsdetails vorliegen haben, so dass 2017 die Umsetzung erfolgen kann.