Pfarrer Andreas Schulz, Bürgermeister Jürgen Roth und Kirchengemeinderatsvorsitzende Erna Hauser stoßen auf ein neues Jahr an. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Neujahrsempfang: Kirche steht vor einem besonderen Jahr

Von Erich Bieberstein

Tuningen. Der Neujahrsgottesdienst der katholischen Kirche St. Anna steht stets in Verbindung mit dem Neujahrsempfang im Gemeindehaus. Pfarrer Andreas Schulz wie auch die Tuninger Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Erna Hauser, konnten eine Vielzahl von Katholiken in der Kirche begrüßen.

In seiner Predigt ging Schulz auf die Aufgabe der Hirten aber auch deren Schutz ein. Die Hirten um die Krippe waren auf der Suche nach dem neugeborenen Kind – und auch heute seien die Hirten Gottes stets auf der Suche. Dabei vertrauen darauf, dass sie unter dem Schutz Gottes stehen.

Im Gemeindehaus wünschte Erna Hauser allen Gästen ein frohes neues Jahr. Auf die Tuninger Kirche, so berichtete sie, kommen in diesem Jahr besondere Aufgaben zu. Mit der Zurverfügungstellung des ehemaligen Kindergartengebäudes an die Gemeinde, leiste man einen wichtigen Beitrag zur Flüchtlingshilfe.

Bürgermeister Roth froh über geleistete Arbeit

Dort soll ein Begegnungszentrum für die Tuninger Flüchtlinge entstehen, in dem sie sich treffen können aber wo auch Hilfe für bürokratische Aufgaben oder Sprachkurse stattfinden werden. Man möchte den Flüchtlingen eine Heimat und ein Zuhause bieten. Für die St.-Anna-Gemeinde bedeutet dies eine Chance, einen kleinen Beitrag zur Lösung der Aufgaben der ganzen Welt beizutragen.

Auch Bürgermeister Jürgen Roth zählt zwischenzeitlich zu den festen Stammgästen beim Neujahrsempfang in der Kirche. Zusammen mit Erna Hauser, Pfarrer Andreas Schulz aber auch den vielen Gästen konnte er auf das Jahr 2016 anstoßen. Dass die Gemeinde mit der katholischen Kirche eine solche Lösung gefunden hat, freut ihn besonders. So ist zumindest ein Baustein der ganzen Flüchtlingsunterbringungs- und Betreuungsaufgaben gemeistert oder zumindest ein fundamentaler Grundstein gelegt.