Sobald die letzten Gewerbeflächen bebaut sind, wird auch die Straße im "4. Kleeblatt" fertiggestellt. Auch beim freien Gelände rechts sollen bald die Bagger anrücken. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeindeentwicklung: Infrastruktur gedeiht/ "4. Kleeblatt" ein wichtiger Baustein

Das Gewerbegebiet "4. Kleeblatt" füllt sich zunehmend, zwei Drittel der Flächen sind verbaut oder zumindest verkauft.

Tuningen. Die STEG Stadtentwicklung GmbH aus Stuttgart legte eine vorläufige Zwischenrechnung der Gesamtmaßnahme vor. Gestartet war man mit einer Nettofläche von rund 56 Hektar. Durch Ausgleichsflächen, Wasserretensionsflächen und sonstigen Auflagen reduzierte sich die tatsächliche Fläche auf rund 48 Hektar.

Verlängerung soll potenzielle Erweiterung möglich machen

In den nächsten zwei Jahren, wenn die Restflächen im Innenbereich noch verbaut sind, wird auch noch der Endbelag auf die Ringstraße aufgebracht. Weiterhin ist eine Verlängerung der Zufahrtstraße für eine mögliche Erweiterung des Geländes noch zu realisieren, diese Kosten werden aktuell mit 279 000 Euro veranschlagt.

Wenn alle Flächen verkauft sind, fließen noch rund 928 000 Euro in die Projektfinanzierung und das bei lediglich 60 Euro pro Quadratmeter, so dass von den Gesamtkosten von knapp drei Millionen Euro lediglich ein kleineres Defizit von 73 000 Euro verbleibt.

Im Gegenzug konnten rund 300 Arbeitsplätze in dem Gewerbegebiet direkt an der Autobahn A 81 geschaffen werden, so dass die Rechnung auch langfristig für die Gemeinde aufgehen wird.

Etliche Verhandlungen finden einen positiven Abschluss

Zu Beginn des Projektes holperte es, was zu längeren Finanzierungsphasen führte, schließlich aber kamen etliche Verhandlungen zu einem positiven Abschluss. Für die Restflächen gibt es derzeit aussichtsreiche Verhandlungen, so Bürgermeister Roth. In rund zwei Jahren wird man die tatsächliche Schlussrechnung vorgelegt bekommen, bis dahin will man das Gesamtgebiet abgeschlossen haben.