Ob Filmmusik oder von Elton John oder ein Oratorium von Georg Friedrich Händel, SAM kommt beim seinem Publikum in der katholischen Kirche St. Anna bestens an. Foto: Liebermann Foto: Schwarzwälder-Bote

SAM bringt mit großem Repertoire Publikum auf seine Seite

Tuningen (lbm). Ein Konzert in voll besuchtem Haus erlebten die Besucher in der katholischen Kirche St. Anna. Der Projektchor SAM hatte zu einem eigens organisierten Konzert eingeladen, um mit einem stimmgewaltigen Programm und tollen Gastmusikern für einen fantsatischen Konzertgenuß zu sorgen.

In mehreren Programmteilen gestaltete sich die Vorführung, die vom Chor im ersten Teil mit einer melancholischen Ausführung von "California Dreamin" der Mamas And The Papas begann. Vier Gastmusiker sorgten im Verlauf für den musikalischen Kontrast, an der Querflöte solierte Lea Held gleich zu Beginn.

Titel aus "König der Löwen" und alpenländliche Balladen des Österreichers Hubert von Goisern hatte SAM in petto. Mit "heast as net" war auch der gesangliche Dialekt gefragt.

Mit Thomas Erfurth und Sören Hanusa hatte man für diesen Abend zwei Gitarristen im Programm, die vom Publikum nicht weniger Applaus erhielten als der gastgebende Chor. Mit Barclay James Harvest "Hymn" und "Tears In Heaven" von Eric Clapton zeigte das Duo unter dem Namen Park & Ride sein musikalische und gesangliches Können bei den vornehmlich ausgewählten Balladen verschiedener Rock-Größen.

Es kommt wohl eher selten vor, Titel der Toten Hosen in kirchlichen Gemäuern zu hören, doch auch dies machten die beiden jungen Musiker mit einem passenden Stück "Ich bin die Sehnsucht in dir" möglich. Zuvor hatte Aaron Müller als dritter Gitarrist sein Debut.

Im dritten und letzten Teil des etwa 70 Minuten dauernden Konzerts zeigte SAM eine weitere Facette des ohnehin breit gefächerten Repertoires und brillierte mit kirchlichen Stücken wie dem Oratorium von Georg Friedrich Händel mit dem Halleluja oder einem ebenso lautenden Titel aus dem Film Shrek.

Chor und Musiker erhielten tosenden Beifall, und ohne Zugabe durften die Akteure den Abend nicht beenden. Das "Prickeln unter der Haut" kam beim Publikum an.