Musikverein: Traditionelle und moderne Arrangements beim Jahreskonzert / Eigene Stärke zeigen
Von Erich Bieberstein
Neue Wege geht dieses Jahr der Musikverein beim Jahreskonzert. Dieses findet erstmals seit vielen Jahren ohne Gastkapelle statt.
Tuningen. Das Konzert findet am Samstag, 23. April, statt. Beginn ist um 20 Uhr in der Festhalle, Saalöffnung um 19 Uhr. "Wir wollen unsere eigene Stärke zeigen und auch den Konzertabend nicht zu lange gestalten", so der Vorstand des Musikvereins Tuningen. In der Vergangenheit kam immer wieder die Kritik auf, dass das Doppelkonzert und zusätzlich das Jugendorchester den Zeitrahmen sprengt und dies viele Besucher auch abschreckt. So entschied man sich auf ein "Tuninger Konzert" und hofft auf ein volles Haus. Seit Monaten ist Dirigent Johannes Baumann dran, die Stücke akribisch einzustudieren und insbesondere auch ein komplett abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. Orpheus in der Unterwelt, Batman, Abba on Broadway, aber auch der traditionelle Reitermarsch zeigen die Vielfalt aus allen Musikrichtungen. "Das Einzelprogramm einzustudieren ist schon eine besondere Herausforderung", so Baumann. Aber er ist zuversichtlich, seine Musikanten auf den Punkt vorbereiten zu können. An einem Probenwochenende konnte man Details einstudieren, und am Sonntag beim Kurkonzert in Bad Dürrheim hatte man vor vollem Hause bereits eine gelungene Generalprobe gemeistert.
Auch das Jugendorchester unter Leitung von Ute Böcher bekommt dieses Jahr etwas mehr Platz im Konzertabend. Die Jungmusikanten werden das Konzert im ersten Programmteil übernehmen. Auch hier setzt man auf Vielfalt, allerdings ganz im Sinne der Jugend eher auf moderne Arrangements.
Im Musikverein setzt man unverändert stark auf die Jugendarbeit. So ist es den Verantwortlichen auch wichtig, dass diese etliche Stücke zum Besten geben können.
