23 Jugendliche aus Weigheim, Mühlhausen und Tuningen erhalten von Domkapitular Thomas Weißhaar in der Kirche St.Anna in Tuningen das Sakrament der Firmung. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Domkapitular Thomas Weißhaar spendet in der Kirche St. Anna das Sakrament der Firmung

Von Erich Bieberstein Tuningen. 23 junge Katholiken empfingen in der Kirche St. Anna das Sakrament der Firmung. Domkapitular Thomas Weißhaar aus Rottenburg übernahm diesen Festgottesdienst für die Jugendlichen aus Tuningen, Weigheim und Mühlhausen. Die Pastoralassistenin Dorothea Wiatr und die Pastoralreferentin Elisabeth Mittnacht übernahmen schon vor einigen Wochen die Vorbereitung der Jungen und Mädchen. Regelmäßig traf man sich um die Abläufe zu besprechen aber auch etliche Hintergründe zur Firmung und zum Christentum zu erfahren. Man setzte sich in verschiedenen Projekten mit Fragen des Glaubens auseinander. Eltern und Gemeindemitglieder unterstützen das Team in der Vorbereitungsarbeit und es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Programm.

Die Firmung ist der dritte Schritt in die Eingliederung zur Kirche, der Anfang macht die Taufe, bei der die Kinder in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen werden.

Dann folgt die Kommunion, bei der die Jugendlichen beginnen, die heilige Messe mitzufeiern und auch das Abendmahl zu empfangen. Die Firmung setzt den Schlusspunkt und hier gilt es auch für die jungen Katholiken, sich selbst zu Gott zu entscheiden.

Die Kirche war voll gefüllt und der Rottenburger Domkapitular versprühte eine sichtliche und ansteckende Fröhlichkeit. Die Firmlinge gestalteten den Gottesdienst mit Lesungstexten und Fürbitten mit, ehe dann der Höhepunkt vor dem Altar kam.

Einzeln, in Begleitung ihrer Firmpaten, traten die Jungen und Mädchen vor den Altar und erhielten von Thomas Weißhaar das Sakrament der Firmung.

Währenddessen gab es im Hintergrund verschiedene Lieder, Instrumentalbegleitung oder auch geistliche Impulse. Der Kapitular nahm sich für jeden Firmling Zeit zu einem kurzen aufmunternden Gespräch.

Bei hochsommerlichen Temperaturen hatte man nach dem Gottesdienst noch ausgiebig Zeit beim Stehempfang vor der Kirche die Erfahrungen und Gefühle auszutauschen.