Feierten gemeinsam ein besonderes Fest: die Jubiläums-Konfirmanden mit Pfarrer Markus Ockert (hinten links) in der evangelischen Kirche in Triberg. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Pfarrer feiert Dankgottesdienst mit einstigen Konfirmanden / Predigt zum Passions-Sonntag

Raumschaft Triberg (hjk). Zu einem Dankgottesdienst aus Anlass der Goldenen, Diamantenen und gar Gnaden-Konfirmation kamen die Jubilare aus Triberg, Schonach und Schönwald am Sonntagvormittag in der evangelischen Trinitatis-Kirche in Triberg zusammen. Vom Pfarrsaal aus wurden sie durch Pfarrer Markus Ockert in die Kirche geleitet – "so viele wie noch nie", wie er feststellte, 18 Männer und Frauen waren es an der Zahl.

Nach der Begrüßung fand der Geistliche Dankesworte an Gott für alles Gute und Schwere im Leben, für das Gelingen des damaligen Versprechens, Christus als Mittelpunkt des Lebens zu sehen. Das Wissen um die Nähe Gottes verbinde sie, auch wenn sie ihr Leben nach eigenen Grundsätzen gestaltet hatten.

Ockert ging in der Predigt zum Passions-Sonntag Judika auf den Evangeliumstext ein, in dem Jakobus und Johannes Jesus bitten, in der Ewigkeit links und rechts von ihm sitzen zu dürfen, da sie seine Nähe suchten – was ihnen Jesus mit den Worten versagte, dass ihm das nicht gegeben sei. Die Nähe Gottes suchen – das sei in der Kirche wohl eher verpönt – denn "die ersten Reihen bleiben eigentlich immer leer", stellte der Pfarrer fest. "Wollt ihr nahe bei Gott sein", fragte er die Jubiläums-Konfirmanden. Als Zeichen christlicher Verbundenheit wurde auch das gemeinsame Abendmahl gefeiert.

Goldene Konfirmation feierten Rüdiger Bär, Ruth Dold, Dieter Heinkelein, Wolfgang Hess, Edeltraud Koch und Ursula Schätzle. Vor 60 Jahren wurden Hans-Jürgen Albrecht, Helga Alt, die extra aus Mönchengladbach kam, Helene Bickelhaupt, Else Finkbeiner, Hedwig Hirt, Dietlind Kröger, Karin Müller, Edith Schultz, Elke Tutus, Renate Voigt und Ingeborg Zeitz konfirmiert, sie feierten damit die Diamantene Konfirmation.

Die Gnaden-Konfirmation durfte Lieselotte Schwarz feiern. Sie wurde vor 70 Jahren an den Tisch des Herrn geführt.