Einzelne Gruppen überzeugen mit bunten Programmeinlagen

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg-Nußbach. Mangels anderer Gelegenheiten war es in diesem Jahr der "Hiisle-Bernd", der dran glauben musste – denn die Wieberfasnet zog im "Sporthiisle" des SV Nußbach ein. Anstelle von Grün-Weiß herrschte bunte Vielfalt und die Wieberei.

Schon beinahe traditionell war der Alleinunterhalter "Ernstl" als Stimmungsmacher mit dabei – und er hatte sich für dieses Jahr auch des Hits "Atemlos" befleißigt, was ihm den Applaus der Wieber einbrachte. So bunt wie die Kostüme war auch die Herkunft der Frauenriegen – so hatte es sich eine Putzmanntruppe aus Triberg zur Aufgabe gemacht, das Dorf endlich mal richtig zu reinigen, denn angeblich komme man immer total verstaubt aus dem Dorf heraus. Auch einige Mitglieder der Triberger Frauengemeinschaft waren gekommen.

Ein buntes "freiwilliges" Programm hatten die einzelnen Gruppen mitgebracht – so wussten Gabi Haberstroh, Sonja Fehrenbach und Monika Hieske ganz genau, wie man eine "Entschlackung" und Entgiftung nach dem Weihnachtsfest durchführt – eine Saftkur hatte Monika Hieske sich vorgenommen. Ihr Mann machte da nicht mit, er habe gemeint, es würde reichen, wenn einer schlecht gelaunt sei. Den Bäuerinnenladen wollen sie aufwerten und rund um das Rathaus sollen weitere Läden entstehen – "bis der Strobe und seine Mannschaft den Edeka haben, sind wir selbstständig", verkündeten sie.

Weitere Programmpunkte sorgten für viel Spaß und Klamauk – und "Ernstl" musste zeigen, wie viel Kondition er hat. Denn die Wieberfasnet zog sich bis tief in die Nacht hinein.