Auslandsaufenthalt: Maria Antonia Fiorentino ist ein Jahr lang Au-Pair in USA

Von Susanne Kammerer

Wie viele andere junge Leute, zog es auch Maria Antonia Fiorentino aus Triberg nach der Schulzeit in die weite Welt. Seit August vergangenen Jahres ist sie in den USA, genauer in Washington D.C., wo sie an einem Au-Pair Programm teilnimmt.

Triberg. Die ersten vier Tage nach ihrer Ankunft im sogenannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten verbrachte sie in New York, wo die Orientierungstage ihrer Organisation AIFS (American Institute For Foreign Study Group) stattfanden.

"Alle Au-Pairs mussten an diesen teilnehmen, bevor wir weiter zu unseren Familien fuhren", berichtet die 19-Jährige von den Anfängen. Anschließend ging es mit dem Zug ins rund 350 Kilometer entfernte Washington D.C. zu ihrer jüdischen Gastfamilie.

In den ersten Tagen prasselten viele neue Eindrücke auf die junge Frau ein. "Das war ziemlich anstrengend, ich musste sehr viel auf einmal lernen", erzählt Maria Antonia.

Ihre Aufgaben liegen hauptsächlich in der Kinderbetreuung. Morgens fährt sie das zwölfjährige Mädchen der Familie zur Schule, nachmittags zum Sport. Zweimal wöchentlich geht sie auch selbst ins College und nimmt an einem Sprachkurs teil. "Bis jetzt habe ich einen Portugiesischkurs erfolgreich absolviert", freut sie sich.

In ihrer Gastfamilie fühlt sich Maria Antonia sehr wohl: "Ich wurde von Anfang an behandelt wie ein Familienmitglied." So war sie auch bei bislang allen Familienfesten mit dabei. "Thanksgiving, Halloween und Weihnachten waren bisher meine größten Highlights", schwärmt sie.

Weitere Höhepunkte ihres Auslandsaufenthalts sind sicherlich die Reisen in die Großstädte Philadelphia, New York und Boston sowie nach Kanada zu den Niagarafällen. Bevor Maria Antonia Ende August wieder nach Hause in den Schwarzwald kommt, möchte sie noch den Süden der USA besuchen.