Schauen gut gelaunt in die Zukunft ihres Tennisclubs (von links): Friedhelm Weber, Martin Maier, Jürgen Schöntges, Werner Thaesler, Franz Janecek, Norbert Schirmeier und Martin Reiber. Foto: Nagel Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Tennisclub benötigt pro Saison fünfeinhalb Tonnen rotes Ziegelmehl für die Plätze

Triberg. Tennis, ein Sport mit Zukunft? Diese Frage stellten sich auch die Mitglieder des Tennisclubs bei ihrer Hauptversammlung im vereinseigenen Clubhaus neben den Tennisplätzen im Hoflehen.

Nachdem Vorsitzender Martin Maier die kleine Mitgliederrunde begrüßt hatte, blickte der Vorsitzende kurz auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Traditionell startete es im April 2016 mit der Präparierung der drei Plätze. "Trotz Fremdhilfe, die wir brauchen, liegt die Maßnahme in einem tragbaren finanziellen Rahmen", sagte Martin Maier über die rund 1600 Euro teure Maßnahme. Er erläuterte weiter, dass über eine Saison hinweg rund fünfeinhalb Tonnen rotes Ziegelmehl von Nöten seien, um die Plätze bespielbar zu halten. Auch in diesem Jahr habe man bereits mit dem Herrichten der Plätze begonnen.

Ausführlich gelobt wurde die Arbeit von Jugendwart Thomas Reffel. Vor drei Jahren startete er mit einem Feriencamp seine Jugendarbeit. Bis zu 20 Jugendliche nähmen in den Sommermonaten am wöchentlichen Training im Hoflehen teil, das der Furtwanger Tennistrainer Vencl Kopecky leite. Und auch im Winter würden die Jugendlichen keineswegs ruhen, denn in der kalten Jahreszeit finde das Training in der Tennishalle Furtwangen statt. Reffel engagiere sich aber auch finanziell für die jungen Tennistalente, indem er die Mietkosten für die Halle in Furtwangen persönlich trage. Nun hat der Verein die Hoffnung, in absehbarer Zeit wieder eine Jugendmannschaft für Turnierspiele aufstellen zu können.

Sportwart Norbert Schirmeier blickte auf das sportliche Geschehen der vergangenen Saison zurück. "Ziemlich erfolgreich haben wir wieder an den Verbandsspielen teilgenommen", so der Sportwart. Herren 40 konnten in der ersten Bezirksklasse den dritten Platz belegen, während Herren 50 ebenfalls in der ersten Bezirksklasse souverän den zweiten Platz belegt hätten.

Auch der Kassenbericht von Schatzmeister Werner Thaesler fiel positiv aus. So konnte Thaesler ein Plus von über zweitausend Euro in der Vereinskasse verzeichnen.

Bürgermeisterstellvertreter Friedhelm Weber betonte, dass der Stadt die Vereinsarbeit äußerst wichtig sei. Deshalb hätte der Gemeinderat auch jüngst beschlossen, die Zuschüsse für örtliche Vereine zu erhöhen, meinte Weber.

Schatzmeister Werner Thaesler, Sportwart Norbert Schirmeier sowie die Kassenprüfer Friedhelm Weber und Jürgen Schöntges wurden bei den Wahlen für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt.